Die dänische Dekorationskette Søstrene Grene eröffnet am 20. November ihre 100. Filiale in Deutschland. Bis 2027 soll es in Deutschland 150 Filialen geben.
Dortmund – Die dänische Möbelkette Søstrene Grene wächst in Deutschland rasant. Am 20. November eröffnete das Unternehmen seine 100. Niederlassung in Lüneburg (Niedersachsen). Allein im Jahr 2025 kamen über 20 neue Filialen hinzu. Bis 2027 soll die Zahl der Standorte in Deutschland auf rund 150 steigen.
Deko-Kette breitet sich in Deutschland aus: 150 neue Filialen kommen
Deutschland gilt als stärkster und wichtigster Markt der Marke. Im Geschäftsjahr 2024/25 betrug der Umsatz hierzulande 102,02 Millionen Euro, hieß es moebelmarkt.de. Für 2025/26 strebt die Kette 125 Millionen Euro an. Dies macht mehr als 20 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Der Jahresumsatz des Unternehmens stieg zuletzt um 31 Prozent auf rund 383 Millionen Euro – ein Rekordwert.
Søstrene Grene startete 2016 mit seinem ersten Store in Hamburg. Heute finden Kunden die Stores in Städten wie Essen, Köln, Dortmund, Düsseldorf, Berlin und Hamburg. Bis 2027 will die Kette europaweit rund 500 Filialen haben; derzeit sind es 367.
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Søstrene Grene plant weitere Filialen in Deutschland: Fokus auf Innenstädte
Wachstumstreiber ist der konsequente Ausbau in hochfrequentierten City-Lagen: in Innenstädten, Bahnhöfen oder Einkaufszentren. Shop-in-Shop-Konzepte lehnt die Kette ab. Der Fokus liegt auf eigenen Stores mit emotionalem Ambiente. Jährlich besuchen über 100 Millionen Kunden die Filialen und 43 Millionen Menschen besuchen die Website.
Das Sortiment reicht von Wohn- und Küchenaccessoires über Geschenkideen, Bastelmaterialien und Schreibwaren bis hin zu Kleinmöbeln und saisonaler Dekoration. Die Kette setzt auf skandinavisches Design und erschwingliche Preise. Musik, Licht und Düfte spielen im Konzept „Handel für die Sinne“ eine zentrale Rolle.
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Søstrene Grene investiert eine halbe Milliarde in Standorte
Der Online-Shop macht in Deutschland nur rund 8 Prozent des Umsatzes aus. Der Fokus liegt weiterhin auf dem stationären Geschäft mit emotional inszenierten Stores. Ein ähnliches Konzept hatte die Deko-Kette Depot. Allerdings meldeten sie vor einigen Monaten Insolvenz an.
Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, investiert das Unternehmen über eine halbe Milliarde DKK (dänische Kronen) in neue Standorte, ein modernes SAP-System und ein Logistikzentrum in den Niederlanden mit 45.000 Quadratmetern Fläche. Die Kette finanziert die Expansion aus laufenden Gewinnen und Krediten – ohne Investoren.
