DeepL ist bekannt für seine Übersetzungstools, die Sie sowohl im Web als auch über spezielle Apps nutzen können. Das Unternehmen aus Deutschland beschäftigt sich auch mit künstlicher Intelligenz. Heute stellten sie neue KI-Sprachtools und den DeepL-Agenten vor. Es gibt auch den DeepL Customization Hub. Dadurch sollen sämtliche Sprachanforderungen von Unternehmen zentralisiert werden, um Übersetzungsabläufe effizienter zu gestalten.
DeepL gab die Ankündigungen im Rahmen seiner jährlichen DeepL Dialogues-Konferenz bekannt. Bleiben wir zunächst beim DeepL Agent. Nach umfangreichen Betatests mit über 1.000 Benutzern wird es nun allgemein eingeführt. Dahinter steckt ein KI-Assistent, der die Produktivität steigern soll. Als Einsatzgebiet nennt DeepL den Vertrieb. Hier kann der Assistent z. B. potenzielle Kunden für neue Produkte im internen System identifizieren und personalisierte Nachrichten für sie vorbereiten. Im Kundenservice könnte der DeepL-Agent eigenständig Anfragen bearbeiten, Lagerbestände prüfen und den Austausch organisieren.
DeepL kann auch im Marketing eingesetzt werden, um Trends frühzeitig zu erkennen, Wettbewerber zu bewerten und anschließend Inhalte zu erstellen und Kampagnen zu koordinieren. Dies würde es menschlichen Mitarbeitern ermöglichen, sich mehr auf übergreifende Strategien statt auf Detailarbeit zu konzentrieren. Nach Angaben der Entwickler funktioniert der DeepL Agent mit bestehenden Systemen wie CRM, E-Mail, Kalender, Wissensdatenbanken und Projektmanagement-Tools. Die notwendigen Sicherheits- und Datenschutzstandards auf Unternehmensebene werden selbstverständlich eingehalten.
DeepL Customization Hub hilft bei der Corporate Identity
Dann ist auch der DeepL Customization Hub neu. Dabei handelt es sich um eine Plattform, die Glossare, Stilrichtlinien und Übersetzungsspeicher in einem System vereinen kann. Unternehmen können so ihre Kontexte in Übersetzungen einbeziehen und sprachliche Anforderungen automatisch umsetzen lassen. Dadurch sollen Fehler und Nacharbeiten reduziert werden. Das Kernziel besteht darin, die individuelle Sprache eines Unternehmens zu bewahren, also auch die Corporate Identity in Übersetzungen einzubeziehen.
Das bedeutet, dass die Kommunikation von Unternehmen sprachübergreifend konsistent bleiben sollte. Dadurch können sich Teams mehr auf die sprachliche Feinheiten und Verarbeitungsnuancen konzentrieren als auf die Überprüfung der Qualität allgemeiner Formulierungen und Übersetzungen.
Zu guter Letzt hat DeepL eine Erweiterung seines Sprachangebots auf über 100 Sprachen angekündigt. In der Beta-Version für Firmenkunden kommen rund 70 Sprachen hinzu. In der EMEA-Region werden beispielsweise künftig alle 24 offiziellen EU-Sprachen verfügbar sein, außerdem Kroatisch, Bosnisch, Serbisch, Suaheli, Afrikaans und Madagassisch. Im asiatisch-pazifischen Raum kommen Hindi, Malaiisch, Tagalog, Bengali, Marathi, Tamil und Urdu hinzu.
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