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Debatte über Schuluniformen
Macron will einheitliche Kleidung für französische Studenten
05.09.2023 14:28 Uhr
Die Debatte über das Tragen von Abayas, den traditionellen islamischen knöchellangen Gewändern, an Frankreichs Schulen wird kontrovers diskutiert. Emmanuel Macron befürwortet mittlerweile eine allgemeine Kleiderordnung. Allerdings denkt er nicht an eine Schuluniform im herkömmlichen Sinne.
In der Diskussion um die Einführung von Schuluniformen hat sich der französische Präsident Emmanuel Macron für eine einheitliche Kleidung ausgesprochen. „Es gibt die Uniform und es gibt einheitliche Kleidung“, sagte Macron in einem Interview mit dem Youtuber Hugo Décrypte.
„Ohne eine Uniform zu tragen, kann man sagen, dass man ein T-Shirt, Jeans und eine Jacke anzieht“, sagte der Präsident. „Man kann Dinge haben, die für junge Leute viel akzeptabler sind, das ist die Uniform, die keine Uniform ist und die meiner Meinung nach aus disziplinarischer Sicht weniger streng ist, sie regelt viele Dinge.“
In Frankreich war die Debatte über die Einführung von Schuluniformen erneut entbrannt, weil Schülerinnen nach Angaben der Behörden zunehmend sogenannte Abayas tragen. Dabei handelt es sich um knöchellange Gewänder, die traditionell von Frauen in islamischen Ländern getragen werden.
Testlauf für Schuluniformen startet im Herbst
Zu Beginn des Schuljahres Anfang dieser Woche verbot Bildungsminister Gabriel Attal das Tragen von Abayas. Er beruft sich auf das seit langem geltende Verbot sichtbarer religiöser Symbole an Schulen in Frankreich, das den Säkularismus, also die strikte Trennung von Staat und Religion, betreffe.
Der Staatsrat, Frankreichs höchstes Verwaltungsgericht, beschäftigt sich mit der Frage, ob ein Verbot von Abayas in Schulen überhaupt legal ist. Ein Verein zum Schutz der Rechte der Muslime (ADM) hatte einen Eilantrag gegen das Verbot eingereicht. Zugleich hatte die Kultusministerin angekündigt, ab Herbst Schuluniformen an verschiedenen Schularten zu testen.
Wie Macron sagte, befürwortet er einen Test mit Schuluniformen. Es geht darum, Ruhe in den Schulen zu schaffen, der Fokus an der Schule liegt auf der Gemeinschaft. Niemand soll aufgrund seiner Kleidung stigmatisiert oder ausgegrenzt werden.
Dabei geht es um Kleidung mit religiösem Bezug und auch um allzu exzentrische Kleidung. Auch in Frankreich gab es in der Vergangenheit Diskussionen über das Tragen von Crop-Tops, Crop-Tops.
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