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Debatte um „Firewall“ – Ehemalige Unionspolitiker fordern einen neuen Umgang mit der AfD

Symbolbild zum Thema „Brandmauer“: Bundestagswahlplakate der AfD und der CDU (Bildallianz / Rainer Keuenhof / Rainer Keuenhof)

Der frühere CDU-Generalsekretär Tauber sagte dem Magazin „Stern“, dass die aktuelle Stigmatisierung dieser Partei nur helfe. Seiner Meinung nach sollte die Union Parlamentsblockaden verhindern und über eine neue „Rote-Linien-Politik“ nachdenken, die dann auch Beschlüsse mit Zustimmung der AfD zulassen würde. Der frühere Vorsitzende der CDU-Grundwertekommission Rödder sagte, je höher die Brandmauer sei, desto stärker sei die AfD geworden. Er plädiert für eine „konditionierte Gesprächsbereitschaft“, solange die AfD sich an rote Linien hält und sich klar von rechtsextremen Positionen und Figuren abgrenzt.

Der ehemalige CSU-Politiker zu Guttenberg plädierte für eine inhaltliche Konfrontation. Ernüchterung kann nicht durch einen Boykott erreicht werden.

Diese Nachricht wurde am 15. Oktober 2025 im Deutschlandfunk gesendet.

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