Das Baden-Württemberg Consumer Center befindet sich vor Gericht gegen die Neobroker-Handelsrepublik. Bereits am Freitag vor dem Bezirksgericht von Berlin II reichte sie eine Klage gegen das Unternehmen für eine „irreführende Anzeige“ über das hohe Interesse und die Aussagen des Unternehmens ein, sagte der Verbraucher in Stuttgart.
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Bis vor kurzem „unbegrenzt“ Trade Republic auf dem Girokonto mit 3,0 Prozent Zinsen, geschützt durch die gesetzliche Einlagenversicherung. Es sind derzeit 2,75 Prozent. Die Handelsrepublik weist jedoch nicht ausreichend darauf hin, dass der Zinssatz wechselhaft ist und dass der Kredit nicht vollständig der Einlagenversicherung unterliegt, sondern auch in Geldmarktfonds investiert wird.
Solche Fonds investieren in kurzfristige Anleihen und Terminals. Sie gelten als konservativ und werden häufig von Großinvestoren verwendet. Während das Geld, das bei Partnerbanken liegt, durch eine gesetzliche Einlagenversicherung von bis zu 100.000 Euro gesichert wird, gilt dies nicht für Investitionen in Geldmarktfonds, und kritisiert Niels Nauhauser, Finanzexperte am Baden-Württemberg Consumer Center. „Die Handelsrepublik beschuldigt die Sicherheit der Werbung und die Aussagen über den nicht gegebenen Einlagenschutz.“
Handelsrepublik verteidigt sich selbst
Das Unternehmen verteidigt sich gegen die Vorwürfe. Die Handelsrepublik lehnte vor einigen Tagen eine frühere Warnung aus dem Verbraucherzentrum ab. „Die Diversifizierung von Kundeneinlagen für mehrere Partnerbanken und in qualifizierten Geldmarktfonds ist keine Innovation, sondern wurde bereits Ende Mai 2024 eingeführt. Seitdem konnten alle Kunden in der App jederzeit transparent anzeigen , wie ihr Geldkredit verteilt wird. “ Die Vorwürfe deckten in keiner Weise das Feedback der Kunden ab.
Der Berliner Neobroker, der bei jungen Menschen besonders beliebt ist, veranstaltet, dass er den Einzahlungszins der Europäischen Zentralbank eins bis eins an Sparer weitergibt. Dies macht die Handelsrepublik deutlich höher als die meisten Banken für das Geld über Nacht. Trade Republic hat rund acht Millionen Kunden und verwaltet Vermögenswerte von über 100 Milliarden Euro.
Verbraucherberatungszentrum warnen vor Verlusten
Nauhauser beschuldigt das Unternehmen Inbansansm: Trade Republic behauptet, dass die Gutschrift an Partnerbanken verteilt und als „Beitrag“ pro Konto und Kunde mit bis zu 100.000 Euro geschützt sei. Nur in der App wären Verbraucher ein Hinweis darauf, dass ihr Geld auch in Geldmarktfonds investiert wird.
Die Handelsrepublik lehnt dies auch ab: nicht nur in der App, sondern auch auf der Hauptseite der Website und im Help Center ist eine detaillierte Erklärung verfügbar. „Inwieweit das Verbraucherberatungszentrum die Reihenfolge des Verbraucherschutzes erfüllt.“ Nach Angaben der Verbraucheranwälte wurde noch kein Verhandlungsdatum festgelegt.
(Mack)