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Das Ticket kostet plötzlich 300 Euro statt 29 Euro

Emma by Emma
November 11, 2025
in Wirtschaftsnachrichten
Das Ticket kostet plötzlich 300 Euro statt 29 Euro
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Status: 11. November 2025, 7:40 Uhr

Aus: Christoph Gschoßmann

203 Euro Strafe statt 29,90 Sparpreis: Eine teure Reise für einen Bahnkunden. © cgsc

Aus einem Schnäppchen wird ein teurer Albtraum: Aufgrund eines falsch gebuchten Tickets kostet eine ICE-Fahrt plötzlich das Sechsfache. Die Deutsche Bahn bleibt hart – und erntet heftige Kritik.

München – Ein Reisender möchte von München nach Frankfurt reisen und glaubt, ein Sparticket für 29,90 Euro gebucht zu haben. Doch das Ticket entpuppt sich als Kinderticket – und das wird richtig teuer.

  • Für die Hin- und Rückfahrt muss der Fahrgast plötzlich 360 Euro zahlen statt 60 Euro.
  • Die Bahn-App speicherte das Alter einer vorherigen Fahrkarte, ohne es eindeutig anzugeben.
  • Experten bezeichnen das App-Design als „massiven UI-Fail“ – die Bahn zeigt keinerlei guten Willen.

Aus 29 Euro werden 300 – Kindertickets werden im ICE zur Kostenfalle

Es ist Samstagmorgen, kurz nach 5 Uhr. Der ICE von München nach Frankfurt ist fast leer und der Schaffner hat wenig zu tun. Als sie das Handyticket eines Passagiers kontrolliert, wird sie misstrauisch und verlangt einen Ausweis. „Ich habe ein Problem mit deinem Alter“, sagt sie. Der Grund: Das Ticket wird für die richtige Strecke und das richtige Datum ausgestellt – allerdings für ein Kind bis 14 Jahre. Allerdings ist der Reisende, Autor dieses Artikels, 39 Jahre alt.

Der Inspektor lässt niemanden mit ihr reden. Ein Kinderticket gilt als ungültiges Ticket, das heißt: Fahrgeldhinterziehung. Es drohen hohe Bußgeldsummen. Die Deutsche Bahn verlangt den doppelten Ticketpreis der ICE-Fahrt – 203 Euro. Dann stellt sich heraus: Auch die Rückfahrkarte für denselben Tag war zum Kindertarif gebucht. Ein neues Ticket kostet 96,79 Euro. Der ursprüngliche „Super-Sparpreis“ lag bei nur 29,90 Euro pro Fahrt. Für falsche Tickets gibt es keine Rückerstattung. Die gesamte Fahrt kostet nun rund 360 Euro statt 60 Euro.

Bahn-App spart Alter – ohne eindeutige Angabe

Wie konnte dieser Fehler passieren? Einen Monat zuvor, am 13. September, hatte der Reisende über die App ein Ticket für seine siebenjährige Nichte gekauft. Danach hat er nichts mehr gebucht, da er ein Deutschlandticket hat. Die App speichert das Alter der letzten Buchung – zeigt dies aber nicht eindeutig an. Dies wird erst in der Ticketübersicht und nach dem Kauf im Ticketdetail ersichtlich. Und nur, wenn Sie nach unten scrollen. Eine prominente Warnung wie „Seien Sie vorsichtig, Sie kaufen für ein Kind!“ fehlt völlig.

„Meistens liegt das Problem vor dem Computer“ – diskutiert in den sozialen Medien

Der Fall wird in sozialen Netzwerken wie Threads heftig diskutiert. Viele Nutzer geben dem Ticketkäufer die Schuld. „Meistens liegt das Problem vor dem Computer“, heißt es in einem Kommentar. Ein anderer schreibt: „Alles korrekt. Du hast aktiv etwas an der Standardeinstellung geändert.“ Manche finden es „typisch deutsch“, Verantwortung abzuwälzen. Ein Nutzer sagt: „Das ist Pech. Ich finde es zum Beispiel gut, dass es sich an das Alter erinnert, sodass ich nicht jedes Mal eintragen muss, wenn ich unter 27 bin.“

Ein Nutzer widerspricht dem Passagier „vehement“: „Was Sie buchen, wird Ihnen im letzten Schritt vor der Buchung angezeigt.“ Andere lachen über das „Gejammer“ und gehen mit ihren Kommentaren unter die Gürtellinie.

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Von Oberfranken bis zur Grenze zu Österreich – das sind Bayerns ICE-Bahnhöfe

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Programmierer kritisiert die Zug-App mit einem „massiven UI-Fehler“.

Allerdings gibt es auch Verständnis für den Frust. Ein Nutzer testet die App selbst und kommt zu einem eindeutigen Ergebnis: „Ich habe sie gerade durchgespielt. In der App wird sie tatsächlich nicht eindeutig angezeigt. Sein Fazit: „Es zeigt, für wen man bucht, aber nicht, wer man ist.“

Der zuvor kritische User nimmt sie dann „vehement“ zurück: „Weil es wirklich etwas undurchsichtig ist“, gibt sie zu. Sie fügt hinzu: „Irgendwie dachte ich, es wäre offensichtlicher, aber das ist es wirklich nicht.“ Ein anderer Nutzer zeigt Screenshots aus der Zug-App und fragt: „Ist Ihnen aufgefallen, dass Sie für ein Kind gebucht haben? Sehr schlechte App-Bedienung.“

Ein Frontend-Entwickler urteilt hart: „In allen Unternehmen, für die ich bisher gearbeitet habe, würde so etwas als massiver UI-Fehler angesehen und verbessert werden.“ Ein Elternteil gibt zu: „Mir ist das auch schon mehrmals passiert.“

Die Deutsche Bahn bleibt hart – der Fahrgastverband übt scharfe Kritik an dem Unternehmen

Die Reaktion der Bahn auf die Kritik ist eindeutig: Es fehlt der gute Wille. „Unser Online-Portal ist für Selbstbucher gedacht. Hier verzichten Sie bewusst auf eine Beratung durch unsere Mitarbeiter und sind selbst für die Einträge verantwortlich“, erklärt das Unternehmen. Der Fahrgastverband ProBahn hält diese Aussage für inakzeptabel. Gerade angesichts der Schalterschließungen im ländlichen Raum ist die App oft die einzige Buchungsalternative. (Quellen: eigene Recherche, ProBahn, Threads) (cgsc)

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