In Deutschland muss man sich im Winter auf lange, nasse und kalte Monate einstellen. Um dieser Tristesse zu entfliehen, sind die Kanarischen Inseln ein ideales Winterreiseziel. Hier herrscht nicht nur das ganze Jahr über ein angenehmes Klima, sondern man kann vielerorts auch im Winter in den Atlantik springen.
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Aber nicht alle Kanaren sind gleich. Die Inseln sind vielfältig und die Wahl der Urlaubsregion und des Urlaubsortes ist entscheidend, um Sonnenstunden und Wärme zu genießen. Der Reisereporter stellt Ihnen die schönsten Sonnenziele der Inseln vor.
Gran Canarias wärmster Ort
Selbst in den Wintermonaten von November bis März scheint im Südwesten Gran Canarias die Sonne sechs bis sieben Stunden. Was für ein Segen, dem tristen Wetter in Deutschland zu entfliehen. Gilt als einer der sonnigsten Orte der Insel Puerto de Mogan gehandelt. Die umliegenden Berge halten Wind und Regen ab und bescheren der Stadt 320 Sonnentage im Jahr.
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Puerto de Mogán ist nicht nur temperaturtechnisch, sondern auch optisch ein Juwel. Kleine Kanäle führen vom Hafen in die Stadt, was dem Ferienort den Spitznamen „Klein-Venedig“ oder „Venedig des Südens“ eingebracht hat.
Niedrige Häuser mit maximal zwei Etagen und weißen Fassaden mit bunten Rahmen, Gassen mit üppigen Bougainvillea-Ranken sowie Brücken, die über die kleinen Kanäle führen, verleihen Puerto de Mogán ein malerisches Stadtbild und eine entspannte Atmosphäre.

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Im Dezember beträgt die Durchschnittstemperatur hier 23 Grad Celsius pro Tag und der Januar, der als kältester Monat gilt, erreicht 21 Grad. Auch in den Wintermonaten ist ein kurzes Bad im Atlantik möglich, da die Wassertemperatur selbst im Dezember durchschnittlich 20 Grad und im Januar 19 Grad erreicht.
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Ideal hierfür ist der direkt am Hafen gelegene Sandstrand Playa de Mogán. Goldbrauner Sand und das türkis schimmernde Meer laden zum Baden im flach abfallenden Wasser ein.
Teneriffas wärmste Küstenregion
Auch auf Gran Canarias Nachbarinsel Teneriffa sind es die Berge, in diesem Fall das Teide-Massiv, die im Süden und Südwesten der Insel Schutz vor Wind und Regen und ein besonders mildes und sonniges Klima bieten. Auch hier liegt die Durchschnittstemperatur im Winter fast immer über 20 Grad. Und selbst im kältesten Monat Januar erreichen die Temperaturen immer noch 20 Grad. Mit anderen Worten: T-Shirt-Wetter!
Eine der wärmsten Gegenden Teneriffas ist der Küstenabschnitt Costa Adeje. Elegante Hotels und hochpreisige Apartments sowie mondäne Strandpromenaden fallen hier ins Auge, was Costa Adeje den Spitznamen „Beverly Hills von Teneriffa“ einbrachte.

Zu den Stränden in der Umgebung der beliebten Urlaubsregion zählen der von Palmen umgebene Playa del Duque, der künstlich angelegte, 500 Meter lange Playa Fañabé aus hellgrauem Vulkansand und der angrenzende Playa de Torviscas. Hier liegen die Wassertemperaturen im Winter bei etwa 20 Grad und einem Badetag steht nichts im Wege.
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Lanzarotes sonnigstes Winterreiseziel
An der Südostküste Lanzarotes können Sie den Winter aushalten. Obwohl der Wind auf der Insel, die unter dem Einfluss des Nordostpassats steht, stetig weht, ist er dort am wenigsten spürbar, da die Berge die Region schützen. Gilt als der wärmste Ort Puerto del Carmen. Der Ort liegt direkt an der Küste und im November können hier durchschnittlich 24 Grad erreicht werden, aber auch die Durchschnittstemperatur von 22 Grad von Dezember bis April und sechs bis acht Stunden Sonnenschein klingen vielversprechend. Regen ist im Allgemeinen selten.
Der Ort Puerto del Carmen ist ein ehemaliges Fischerdorf, das sich mit rund 30.000 Betten zum größten Tourismuszentrum der Insel entwickelt hat. Allerdings gab es keine hohen Hotelburgen und der alte Hafen von El Varadero mit seinen bunten Fischerbooten hat sich das Flair der Vergangenheit bewahrt.

Puerto del Carmen verfügt nicht nur über eine sieben Kilometer lange Uferpromenade, die zum Flanieren einlädt, auch die Strände sind von feinster Qualität. Da gibt es den hellen, feinsandigen Playa Grande, der sich über einen Kilometer erstreckt und von Palmen gesäumt ist, oder den ebenso großen Playa de los Pocillos. Wer es ruhiger mag, wählt kleine Buchten wie die 100 Meter lange Playa Chica oder erkundet die kleinen Sandbuchten der Umgebung. In den letzten Jahren lagen die Wassertemperaturen meist bei 20 bis 21 Grad, selbst im Dezember.
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Fuerteventuras wärmster Ort
Morro Jable ist der wärmste Ort auf Fuerteventura. Es liegt an der Südspitze der Halbinsel Jandía auf Fuerteventura und ist im Winter der richtige Ort. Der Touristenort ist ein ehemaliges Fischerdorf mit einem historischen Zentrum, das eine Umgebung mit spektakulären Buchten bietet.
In den Wintermonaten scheint die Sonne sechs bis sieben Stunden am Tag und selbst in den kältesten Monaten Januar und Februar werden meist Temperaturen um die 19 Grad erreicht. Außerdem ist die Halbinsel windgeschützter als der Norden. Und da in Morro Jable Wüstenklima herrscht, gibt es kaum Niederschläge.

Der breite Strand Playa del Matorral ist wohl der berühmteste Strand in Morro Jable und erstreckt sich über rund vier Kilometer. Heller, feiner Sand und ein Meer, das smaragdgrün und türkisblau leuchtet, sorgen für Sommergefühle. Zum Schwimmen wird es fast nie zu kalt, da die Wassertemperatur selten unter 19 Grad fällt. Playa del Matorral bietet FKK-Bereiche und ein besonderes Fotomotiv bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang ist der 59 Meter hohe Leuchtturm, der am Strand am Rande eines Naturschutzgebietes steht.
La Palma und sein Wintersonnenziel
Auf der felsigen und bewaldeten Insel La Palma gibt es verschiedene Klimazonen. Wenn Sie es im Winter warm haben möchten, wählen Sie Ihr Reiseziel an der Westküste. Der Bezirk ist im Winter einer der wärmsten Orte der Insel Puerto Naos in der Gemeinde Los Llanos de Aridane. Die Tagestemperatur fällt hier selten unter 20 Grad.
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Die Umgebung des Touristenzentrums ist reizvoll. Bananenplantagen umgeben den Ort, der traditionelle Fischfang ist auch heute noch ein Wirtschaftszweig und der 600 Meter lange schwarze Lavasandstrand Playa de Puerto Naos, einer der längsten Badestrände der Insel, lockt direkt am Atlantik, ebenso wie abgelegene Buchten zwischen Vulkangestein wie der Playa de Charco Verde. Wie auf den anderen Kanarischen Inseln beträgt die Wassertemperatur im Winter etwa 20 Grad, sodass das Baden das ganze Jahr über möglich ist.

Sehenswert sind die Altstadt von Los Llanos de Aridane, die nach einer zehnminütigen Fahrt erreicht werden kann, sowie Ausflüge in den Nationalpark Caldera de Taburiente, der in einem Vulkankessel liegt und spektakuläre Eindrücke von dichten Wäldern und tiefen Schluchten bietet.
La Gomera und das sonnige Hippie-Tal
Die zweitkleinste Kanareninsel präsentiert sich mit Schluchten und weißen Dörfern sowie dichten grünen Wäldern und mystischen Kulissen wie dem oft nebelverhangenen Lorbeerwald im Nationalpark Garajonay. Die wohl wildeste Insel der Kanarischen Inseln ist ein Traum für Wanderfans, die auf zahlreichen Wegen die Natur erkunden können – auch im Winter.
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Um im Winter viel Sonne zu bekommen, sind die Städte Valle Gran Rey, Empfehlenswert ist das „Tal des Großen Königs“ an der Südwestküste von La Gomera. Hier gedeihen Bananen- und Orangenpflanzen, Palmen ragen in den Himmel. Ein Ort, der so charmant und zu schön für diese Welt war, dass er in den 1960er Jahren ein Treffpunkt für Hippies war.

Während im Norden von La Gomera die Passatwinde für etwas kühlere Temperaturen sorgen, herrscht im Valle Gran Rey das ganze Jahr über ein mildes Klima. Im Winter können Sie immer noch mit Temperaturen von durchschnittlich 19 bis 22 Grad rechnen. An Stränden wie dem windgeschützten Sandstrand Playa de Vueltas oder dem beliebten Calera-Strand mit seinem feinen, dunklen Sand sinkt die Wassertemperatur selbst in den Wintermonaten selten unter 20 Grad.
El Hierro und Spaniens südlichste Stadt
Südlich von La Palma liegt die oft vernachlässigte Kanareninsel El Hierro. Mit 270 Quadratkilometern ist sie die kleinste Insel des Archipels und bietet viel Ruhe und wilde, unberührte Landschaften. Der wärmste Ort auf der rauen Insel ist das Fischerdorf La Restinga. Es ist nicht nur der südlichste Punkt der Insel, sondern auch der südlichste Ort Spaniens.
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Der Ort mit kaum mehr als 500 Einwohnern hat sich zu einem Tauchzentrum entwickelt, weil unterseeische Vulkanausbrüche hier spektakuläre Unterwasserwelten hinterlassen haben. Am dunklen Vulkanstrand von La Restinga kann man auch im Winter bei Wassertemperaturen um die 20 Grad wellengeschützt baden.
In La Restinga regnet es im Winter kaum und von Dezember bis März sind siebeneinhalb bis fast neun Stunden Sonnenschein am Tag möglich. Im Dezember können die Temperaturen immer noch 22 Grad erreichen. Wer El Hierro besucht, sollte sich ein besonderes Naturschauspiel nicht entgehen lassen: den Wacholderwald El Sabinar auf der Hochebene La Dehesa. Ständiger Wind ließ die Stämme der mächtigen Bäume bizarre Formen annehmen.
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