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In seinen Videos spreche er über triviale Dinge, berichtet der „Merkur“. Zum Beispiel darüber, was ihm an seinem neuen Aushilfsjob auf dem Oktoberfest gefällt (nicht besonders), warum er davon abraten würde (natürlich macht er es immer noch).
Doch mehr als Smalltalk braucht der Mann mit dem berühmten Namen nicht, um das leidenschaftliche Interesse seiner Beobachter aufrechtzuerhalten. Denn wenige Sekunden nach Beginn des Videos richteten sie ihre Aufmerksamkeit auf etwas anderes: auf ihn, Seraphim Habsburg-Lothringen.
Name, Aussehen und Verhalten eines Prinzen
„Er sieht einfach aus wie ein Disney-Prinz“, schreibt ein TikTok-Nutzer und erhält sofort Dutzende Zustimmungen.
Ein anderer User versteht nicht, warum ein Mann überhaupt Seraphims Job auf dem Oktoberfest übernehmen sollte. „Junge, du gehörst als Model nach Paris“, schreibt er.
Und Seraphim widerspricht dem nicht. Stattdessen gibt er sachlich und sachlich seine Daten bekannt: Er sei genau 1,84 Meter groß, trage Schuhgröße 45 und habe strahlend blaue Augen.
Dass er einen Waschbrettbauch hat, muss er nicht extra erwähnen – das ist für seine Follower selbstverständlich, wie die Kommentare zu seinen Daten zeigen.
„Würde Bier bestellen, auch wenn ich keins trinke“
Der „Merkur“ berichtet, dass Seraphim seine Popularität klug zu nutzen weiß. In seinen Beiträgen auf TikTok streut er schon ab und zu Pflegetipps und Produktnamen ein.
Um seine Haare perfekt zu stylen, benötigt Seraphim beispielsweise nur „ein Gelpuder der dm-Eigenmarke mit Granatapfelduft“, denn das sei „günstig und reicht nur für einen guten Halt an der Spitze“. Noch kurz „hinten föhnen und etwas Got2b Haarspray“ – dann ist der Look fertig.
Natürlich erwähnt Seraphim nicht, dass er die Produkte wahrscheinlich besser aussehen lässt als umgekehrt – und lässt die Botschaft unausgesprochen, damit alle Follower und Marken sie hören können.
Bis jemand die Botschaft äußert, ist Seraphim jedenfalls ein Oktoberfest-Influencer und macht seinen Job mit großem Erfolg. „Ich würde Bier bestellen, auch wenn ich keins trinke“, schreibt einer seiner Follower. Ein anderer denkt laut darüber nach, quer durchs Land nach München zu fahren – zum Schützenfestzelt, wo der schönste Mann der Wiesn das Bier verkauft.
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