
Das europäische Parlament möchte Namen wie „Veggie-Burger“ oder „Soja-SCHNitzel“ verbieten. Nach Angaben der Mehrheit der Abgeordneten sollten Begriffe wie „Steak“ oder „Wurst“ in Zukunft nur für Tierfutter verwendet werden. Die EU -Länder müssen dem Projekt noch zustimmen, damit die Anforderungen in Kraft treten können.
Die verantwortungsvolle stellvertretende Celine ist „ein echtes Verwirrungsrisiko“, da pflanzliche Ersatzprodukte nicht die gleichen Nährwerte wie ihre tierischen Originale bieten. Darüber hinaus möchte der Politiker der EPP Parlamentary Group, zu der auch die CDU und die CSU gehören, die Landwirte mit dem Projekt schützen.
Mehrere Unternehmen sprechen sich gegen das Verbot in einem gemeinsamen Brief aus
Verbrauchervertreter und Unternehmen aus der Lebensmittelindustrie kritisierten das geplante Verbot stark. Die Organisation Foodwatch kündigte an, dass niemand versehentlich Tofu -Würste gekauft hat, weil er glaubt, dass es sich um Rinderwurst handelt. Mehrere Unternehmen wie Aldi Süd, Lidl und Burger King hatten sich ebenfalls in einem gemeinsamen Brief gegen das Projekt ausgesprochen.
Deutschland ist der größte Markt für pflanzliche alternative Produkte in Europa. Im Jahr 2024 wurden in diesem Land rund 121.600 Tonnen Fleischersatz erzeugt – doppelt so viel wie 2019.
Das Parlament muss nun eine endgültige Vereinbarung in den Verhandlungen mit den EU -Ländern finden. Bisher hat die Bundesregierung keine Position zur parlamentarischen Entscheidung angekündigt.