

Naby Keitas geplanter Transfer zum türkischen Erstligisten Hatayspor ist kurzfristig geplatzt. Warum der SV Werder Bremen darüber irritiert und wie es nun weitergeht, verrät Peter Niemeyer im Interview mit der DeichStube.
Bremen – Alles schien perfekt, die Ändern nur eine Formalität – aber dann Naby Keita sein überweisen zum türkischen Erstligisten Hatayspor platzte am späten Freitagabend. Was für die FC Bayern MünchenDer Bundesligist hatte gehofft, die für beide Seiten wenig ruhmreiche Zusammenarbeit nach einem Jahr voller Missverständnisse und Irritationen in diesem Sommer zu beenden. Wie Werder nun mit Naby Keita weiter vorgeht, erörterte Werder-Chef Profifußball Peter Niemeyer am Samstagvormittag im Interview mit DeichStube erklärt.
Werder Bremen irritiert: „Die Einigung war da, doch dann entschied sich Naby Keita gegen den Wechsel“
„Die Einigung war da, aber dann hat sich Naby in letzter Minute gegen den Wechsel entschieden“, erklärte der 40-Jährige, der am späten Freitag von dem Sinneswandel des Spielers erfahren hatte. Und er kann sich das nicht so recht erklären. „Wenn eine Einigung zwischen allen Parteien erzielt wurde, muss es eine grundsätzliche Bereitschaft des Spielers gegeben haben, Ändern „Am Ende lernen wir, Naby Keita Und Hatayspor Es kam jedoch zu keiner endgültigen Einigung, obwohl es zuvor andere Signale gegeben hatte.
Da das Transferfenster in der Türkei nun geschlossen ist, ist klar, dass Naby Keita bei Werder Bremen bleibt. Das Land in Südosteuropa galt als letztes mögliches Ziel des Spielers. In anderen Märkten war die Transferfrist deutlich früher abgelaufen. Und jetzt? Ändert sich am Status Quo nichts.
Trotz geplatztem Naby-Keita-Transfer in die Türkei: Werder Bremen erwägt keine Vertragsauflösung
„Nabys Situation bei uns bleibt unverändert“, sagte Niemeyer – und betonte: „Wir denken derzeit nicht daran, über eine Vertragsauflösung zu sprechen.“ Eine Haltung, die man durchaus als Trotzreaktion des Vereins verstehen konnte. Peter Niemeyer Werder Bremen Doch dieser Ansatz wird nicht verstanden: „Es ist ganz einfach eine strategische Entscheidung, die wir getroffen haben.“ Es ist unwahrscheinlich, dass der Verein nach dem fehlgeschlagener Wechsel reichen wird es fürs Erste jedenfalls. Da der Spieler in Bremen einen sehr leistungsbezogenen Vertrag hat, dürfte sich auch die finanzielle Belastung in Grenzen halten.
Naby Keitas Vertrag in Bremen läuft bis Sommer 2026. Weitere Kapitel der für alle Seiten unerfreulichen Geschichte dürften folgen. (dco)