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„Dann laufen Sie auch die Vatikanische Flagge“: Klöckner erklärt ihr Regenbogenflag -Verbot des Bundestags

„Dann hebe auch die Vatikanische Flagge“


Klöckner erklärt ihr Regenbogenflag -Verbot des Bundestags

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Bundestag -Präsidentin Klöcker entscheidet, dass es – im Gegensatz zu den vergangenen Jahren – keine Regenbogenflagge auf dem Bundestag gibt, als Berlin die CSD feiert. Dafür erntet sie viel Kritik. Jetzt liefert der CDU -Politiker einen Grund.

Nach einem Protest gegen die Grüns und die Linken am Donnerstag Im Bundestag verteidigt die Präsidentin von Bundestag Julia Klöckner von der CDU ihre Entscheidung, die Regenbogenflagge am Christopher Street Day nicht zu erhöhen. „Wir sind der deutsche Bundestag und eine Flagge bläst mit uns: Schwarz-Rot-Gold“, sagte sie T-Online. „Es repräsentiert alles, wofür unser grundlegendes Gesetz steht: Freiheit, menschliche Würde – und auch das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung. Es gibt keine Flagge darüber.“

Es verurteilte Angriffe bei CSD -Events und seltsame Leute „zum schärfsten“, fuhr Klöckner fort. Andere Gruppen wären aber auch feindselig und wollten Sichtbarkeit. „Übrigens sind die am meisten gefolgten Gruppe weltweit Christen. Dann müsste ich die Flagge des Vatikans an einem Tag im Jahr erhöhen“, sagte der Präsident des Bundestags. Nach Angaben der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte ist es jedoch nicht möglich zu beantworten, welche Religionsgemeinschaft weltweit am meisten bedroht. Andere religiöse Gruppen werden daher ebenfalls massiv verfolgt. Darüber hinaus litten in der „islamischen Welt“, beispielsweise Frauen jeder Religion, oft unter erheblich stärkeren Beschränkungen als christliche Männer.

Klöckner betonte, dass sie am 17. Mai auf dem Bundestag die Regenbogenflagge hatte. Ihm zufolge wurde dieser Schritt ebenfalls kritisiert. „Hier gibt es jedoch einen parlamentarischen Anlass: Im Jahr 2002 legte der Bundestag symbolisch die Entscheidung, dass die Urteile gegen Homosexuelle während der Naziszeit nichtig sind.“

Der Christopher Street Day (CSD) ist ein Festival- und Gedenktag von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender und Queer People, der sogenannten LGBTQIA+-Szene. An diesem Tag zeigt sich die Rechte dieser Gruppe sowie gegen Diskriminierung und Ausschluss. Große Demonstrationszüge finden in verschiedenen Städten weltweit statt, an denen Tausende teilnehmen.

Im Juli 2022, anlässlich des CSD in Berlin, blies die Regenbogenflagge zum ersten Mal auf dem Reichstag -Gebäude. Ex-Bundestag-Präsident Bärbel Bas aus der SPD sagte, dass dies die Sichtbarkeit des Engagements für Vielfalt und Vielfalt erheblich erhöhen würde.

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