„Danke, das stimmt!“ Warum Sie sich diesen Satz an der Kasse sparen können

Sogar gefährlich für die Kassiererin!Diesen Satz können Sie sich beim Einkaufen sparen

Viele Lebensmittel sind in den letzten Jahren deutlich teurer geworden. Deshalb achten viele Kunden genau auf die Preise.

Haben Sie schon einmal beim Einkaufen an der Kasse „Das stimmt“ gesagt? (Symbolbild)

Julian Stratenschulte/dpa

„Danke, das stimmt!“
Haben Sie diesen Satz schon einmal an der Supermarktkasse gesagt? Wir gehen dann davon aus, dass das Kleinkind, das wir zurück an die Kasse lassen, als Trinkgeld für die Mitarbeiter dient. Aber das stimmt überhaupt nicht!

Vermeintliche Trinkgelder gehen an das Unternehmen – nicht an die Mitarbeiter

Wir kaufen etwas für 99 Cent und zahlen mit einem Euro, oder der Endbetrag beträgt 19,80 Euro und wir geben einen Zwanzig-Euro-Schein: In genau diesen Situationen sagen einige von uns den berühmten Satz „Danke, das stimmt“. In diesem Moment gehen wir natürlich davon aus, dass das Geld als Trinkgeld in die Kaffeekasse des Mitarbeiters fließt. Ein Trugschluss, wie t-online schreibt.

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Das Geld landet zunächst in der Kasse und muss bis zum Ladenschluss auf den Cent genau sein. Sollte nicht genügend Geld in der Kasse vorhanden sein, kann das Geld vom Gehalt des Mitarbeiters abgezogen werden. Wenn wir Cent als vermeintliches Trinkgeld zurücklassen, ist zu viel Geld in der Kasse.

Der darüber hinausgehende Betrag kommt dann nicht dem Arbeitnehmer, sondern dem Unternehmen zugute. Dies wird meist in der sogenannten „Mängelvereinbarung“ im Arbeitsvertrag festgelegt und gilt nicht nur für Mitarbeiter in Supermärkten, sondern auch in Drogerien.

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