Club bestätigt Berichte
Agent bedroht Tottenham-Profi mit Waffe
5. November 2025, 10:41 Uhr
Profifußballer Destiny Udogie wird Opfer eines ungeheuerlichen Vorfalls: Der italienische Nationalspieler, der für Tottenham Hotspur arbeitet, wird auf der Straße mit einer Waffe bedroht. Der Täter: ein Spieleragent.
Der Profifußballer Destiny Udogie von Tottenham Hotspur wurde von einem Spieleragenten mit einer Waffe bedroht. Der Londoner Klub bestätigte entsprechende Medienberichte in einer Stellungnahme, aus der unter anderem die BBC zitierte. „Wir haben Destiny und seine Familie seit dem Vorfall unterstützt und werden dies auch weiterhin tun. Da es sich um eine rechtliche Angelegenheit handelt, können wir keine weiteren Kommentare abgeben“, hieß es.
Welche geschäftliche Beziehung zwischen dem Angreifer und dem Profifußballer besteht, ist nicht bekannt. Udogie steht bei der Elite Project Group unter Vertrag, die auch Arsenal-Star Bukayo Saka vertritt. Anfang der Woche berichteten britische Medien, dass ein Fußballprofi bedroht worden sei. Nach Angaben der Polizei wurde am 8. September ein 31-jähriger Mann festgenommen und seitdem gegen Kaution freigelassen. Dem Mann wird außerdem vorgeworfen, eine andere Person erpresst zu haben.
Der Vorfall ereignete sich Berichten zufolge Anfang September, als der italienische Nationalspieler Udogie mit einem Freund eine belebte Straße in London entlang ging. Bei dem Vorfall wurde niemand verletzt. Der Profi selbst hat sich bisher nicht geäußert.
Der 22-jährige Udogie steht seit 2022 bei Tottenham unter Vertrag; Der Premier-League-Klub verpflichtete ihn für 18 Millionen Euro von Udinese Calcio. Nach einer Leihe zurück zu Udinese Calcio ist er seit der Saison 2023/2024 fester Bestandteil des Kaders und kam auf 76 Einsätze. Auch beim 4:0-Sieg in der Champions League gegen den FC Kopenhagen stand der Italiener auf dem Platz. Udogie kam bisher in zwölf Spielen für die italienische Nationalmannschaft zum Einsatz. Das Portal Transfermarkt.de schätzt den aktuellen Marktwert des 22-Jährigen auf 40 Millionen Euro.