Ob Porsche oder nicht, die Beziehung des ehemaligen FDP-Chefs zum Automobil kann durchaus als eng bezeichnet werden. Es ist keine Überraschung, dass Lindner nach seinem Ausscheiden aus der Politik nun offenbar Stellung in der Automobilbranche bezieht. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge wird er stellvertretender Vorstandsvorsitzender bei Autoland, einem Discounter für Neu- und Gebrauchtwagen.
„Eine Frage der Freiheit“
„Es wird niemanden überraschen, dass ich in die Automobilbranche gehe“, zitierte die „Bild“-Zeitung Lindner . Für ihn ist individuelle Mobilität „eine Frage der Freiheit“. Das Auto dürfe „kein Luxusgut für wenige werden“, sondern müsse bezahlbar sein. Den Namen des Unternehmens nannte der Ex-Politiker jedoch nicht. Auf SPIEGEL-Anfrage wollte sich Lindner zunächst nicht äußern und verwies auf eine für Mittwoch geplante Pressemitteilung des Unternehmens. Am Dienstagabend veröffentlichte Lindner die Informationen in eigenem Namen auf dem LinkedIn-Portal.