Nachrichtenportal Deutschland

Chris Töpperwien verlässt „Goodbye Deutschland“.

Nach 13 Jahren

Chris Töpperwien verlässt „Goodbye Deutschland“.


15. Oktober 2025 – 23:15 UhrLesezeit: 2 Minuten

Chris Töpperwien: Bekannt wurde er durch „Goodbye Deutschland“. (Quelle: IMAGO/Future Image)

Er lebte seinen Traum von der Auswanderung vor einem Millionenpublikum. Nun zieht sich Chris Töpperwien aus persönlichen Gründen aus dem TV-Format zurück.

2012 wanderte Chris Töpperwien von Köln nach Los Angeles aus, um in der US-Metropole einen Currywurst-Foodtruck zu starten. Er wurde von TV-Kameras der Vox-Show „Goodbye Deutschland“ begleitet – und ist mittlerweile eines der bekanntesten Gesichter des Formats.

Lange Zeit sah es so aus, als würde der 51-Jährige seinen Traum leben. Bis heute lebt er in seiner Wahlheimat, wo er mit seiner jetzigen Frau Nicole eine deutsche Bäckerei und ein Café betreibt. Doch in den vergangenen Jahren erlebten die Zuschauer auch viele Schattenseiten. Chris Töpperwien musste persönliche und geschäftliche Rückschläge verkraften.

Im Mai 2024 wurde er am Flughafen München festgenommen, weil gegen ihn ein europäischer Haftbefehl vorlag. Ein ehemaliger Arbeitgeber hatte ihm vorgeworfen, privat eine Firmenkreditkarte genutzt zu haben. Der TV-Star saß rund zwei Wochen in Untersuchungshaft. Es folgte ein Prozess, den Chris Töpperwien gewann. Aber: „Es hat so viele Spuren bei mir hinterlassen“, berichtete er später bei „Goodbye Deutschland“.

Er leidet unter Angstzuständen, Depressionen und Panikattacken. Der Dschungelcamp-Teilnehmer von 2019 ging vor einigen Monaten in Therapie. Aber es geht ihm immer noch schlecht. „Ich habe das Gefühl, körperlich und geistig relativ am Ende meiner Kräfte zu sein“, sagte Chris Töpperwien zu „Bild“. Auf Instagram kündigte er Änderungen an.

Dies betrifft insbesondere seine TV-Karriere: „Ich ziehe mich aus ‚Goodbye Deutschland‘ zurück“, verriet der ehemalige Currywurst-Mann im Interview mit der Zeitung. Nach 13 Jahren wird er bald zum letzten Mal in dem Format zu sehen sein. Der Grund für diese Entscheidung: „Ich möchte wieder Spaß und Lebensfreude erleben und nicht immer das Gleiche tun. Sie wollen immer Drama, Drama, Drama – aber das will ich nicht mehr!“

Er habe gemerkt, „dass ich stagniere – im Job und auch als Mensch. Ich erreiche meine Ziele nicht. Ich hätte gerne wieder ein Haus, finanzielle Sicherheit, Unabhängigkeit“, sagt Chris Töpperwien. Deshalb möchte er sich nun auf sein Privatleben mit seiner Frau Nicole und dem gemeinsamen zweijährigen Sohn Lino konzentrieren. Aber er schließt eine Rückkehr ins Fernsehen mit anderen Shows nicht aus.

Die mobile Version verlassen