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Chefs in MV drängen auf flexiblere Arbeitszeiten

Emma by Emma
Oktober 13, 2025
in Wirtschaftsnachrichten
Chefs in MV drängen auf flexiblere Arbeitszeiten

Wochenarbeitszeit statt Achtstundentag: Arbeitgeber in MV drängen auf eine Reform der Arbeitszeitregelung und eine Abkehr von den strengen Vorgaben des Arbeitszeitgesetzes. Eine deutliche Mehrheit der Unternehmenschefs der Metall- und Elektroindustrie im Land befürwortet Veränderungen. Eine Umfrage des Arbeitgeberverbandes Nordmetall unter Personalverantwortlichen in MV hat ergeben, dass 85 Prozent der Unternehmen eine Abschaffung der täglichen Höchstarbeitszeit befürworten würden. Demnach stehen 37 Prozent der Einführung wöchentlicher Arbeitszeiten statt starrer Tagesvorgaben sehr positiv gegenüber. Fast die Hälfte hält die Debatte über flexiblere Arbeitszeiten für überfällig.

Auf acht Stunden begrenzte Arbeitstage sind nicht zeitgemäß

Unternehmen wollen weniger Regulierung: Das Arbeitszeitgesetz begrenzt derzeit einen Arbeitstag auf acht Stunden, in Ausnahmefällen auf zehn Stunden. „Das passt nicht zu den Anforderungen einer modernen, global vernetzten Arbeitswelt, in der Produktivität, Schnelligkeit, Wettbewerbsfähigkeit sowie Arbeits- und Privatleben eine gleichberechtigte Rolle spielen“, erklärte Nordmetall-Chef Nico Fickinger. Es ist weder nachvollziehbar noch wirtschaftlich vertretbar, dass beispielsweise Reparaturen abgesagt und auf den nächsten Tag verschoben werden müssen, nur weil ein Mitarbeiter dafür ein paar Minuten mehr als zehn Stunden am Tag benötigt.

Koalition prüft wöchentliche Höchstarbeitszeit

Die Wirtschaft warnt vor Panikmache: „Niemand soll insgesamt länger arbeiten müssen, die Arbeit aber besser auf die Woche verteilt werden dürfen“, machte Fickinger klar. Von einer generellen Erhöhung der Arbeitszeit kann keine Rede sein. „Arbeitgeber wollen die Zehn-Stunden-Grenze punktuell überschreiten und diese Mehrarbeit später kompensieren“, sagte er. CDU/CSU und SPD hatten im Koalitionsvertrag vereinbart, „die Möglichkeit wöchentlicher statt täglicher Höchstarbeitszeiten“ zu schaffen – „auch und gerade im Sinne einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf“.

Restaurantbesitzer wünschen sich mehr Spielraum

Insbesondere das Gastgewerbe hatte in der Vergangenheit darauf gedrängt, den Unternehmen mehr Spielraum bei der Gestaltung der Arbeitszeiten einzuräumen – mit dem Hinweis auf den starken Einfluss saisonaler und unternehmensspezifischer Schwankungen. Lars Schwarz, Präsident des Hotel- und Gaststättenverbandes MV, hat immer wieder betont, dass flexiblere Arbeitszeitregelungen es Unternehmen ermöglichen, sich besser an Nachfrage und Arbeitsbelastung anzupassen, ohne Ruhezeiten oder Arbeitsschutzvorschriften zu vernachlässigen.

Ein Fünftel der Firmenchefs will erst mit 70 in Rente gehen

Für bessere Arbeitsleistungen gehen die Unternehmer noch einen Schritt weiter: Laut der Nordmetall-Umfrage drängt ein Fünftel der Firmenchefs in MV auf eine Anhebung des Renteneintrittsalters auf beispielsweise 70 Jahre. Fast 80 Prozent befürworten Anreize, im Alter länger zu arbeiten. Knapp 60 Prozent der Unternehmen zwischen Boizenburg und Anklam erwarten eine größere Wirkung von der qualifizierten Zuwanderung, 67 Prozent von der Aktivierung arbeitsloser Menschen. Rund die Hälfte beschäftigt bereits Arbeitnehmer über das gesetzliche Rentenalter hinaus. Angesichts des Fachkräftemangels wünschen sich 31 Prozent eine Ausweitung der Beschäftigung von Rentnern. „In Zeiten des Fachkräftemangels sind flexible Übergänge in den Ruhestand ein Gewinn für beide Seiten“, betonte Fickinger: „Wer länger arbeiten will, sollte das dürfen. Umgekehrt sollten Unternehmen selbst entscheiden können, wen sie länger beschäftigen wollen.“

Gewerkschaften lehnen es kategorisch ab

Unterdessen äußern Arbeitnehmer und Gewerkschaften Bedenken hinsichtlich der Pläne. Burnout, Herzerkrankungen, Schlafstörungen, Depressionen und steigende Unfallgefahr: Laura Pooth, Landesvorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB Nord), lehnte die Idee, dass Menschen nicht länger arbeiten wollen, weil es ungesund sei, kategorisch ab. Viele Mitarbeiter arbeiten bereits am Limit und leisten viele Überstunden. Das Arbeitszeitgesetz bietet bereits Flexibilität. Bei Wahrung des Arbeitnehmerschutzes sind zehn Stunden Arbeit am Tag möglich. Was die Arbeitgeber wollten, war nicht mehr Flexibilität zugunsten der Arbeitnehmer, sondern vielmehr mehr Möglichkeiten, die Arbeitnehmer bedarfsgerecht einzusetzen. „Das werden wir nicht zulassen“, stellte Pooth klar.

Drei Viertel der Arbeitnehmer befürchten negative Folgen

Die Beschäftigten sind des ständig steigenden Arbeitsdrucks überdrüssig: Fast drei Viertel von ihnen befürchten negative Folgen für Genesung und Gesundheit sowie für die Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Familie und die Gestaltung ihres Alltags, wenn Arbeitstage von mehr als zehn Stunden grundsätzlich möglich sind, ergab eine Befragung von 2.000 Beschäftigten des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung. Frauen erwarteten signifikant häufiger negative Auswirkungen als Männer. Analysten stellten fest, dass sehr lange und flexible Arbeitszeiten in Deutschland längst üblich sind. Zwölf Prozent der Befragten würden bereits an mindestens manchen Tagen in der Woche länger als zehn Stunden arbeiten.

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