Wie die ersten beiden „Heimspiele“ wird Schachtjor Donezk auch das Spiel gegen Bayern München in der Champions League auf Schalke bestreiten.
Vereinsboss Serhij Palkin von Schachtjor Donezk lobte vor dem „Heimspiel“ gegen Bayern München in Gelsenkirchen die deutsche Gastfreundschaft. „Wir haben ein wirklich gutes Verhältnis zu den Menschen in Deutschland. „Das war großartig in Hamburg und jetzt ist es auch großartig auf Schalke“, sagte der Geschäftsführer des ukrainischen Meisters bei „Sport1“.
Spiele auf Schalke gut besucht
Vergangene Saison trug Donezk seine internationalen Heimspiele in Hamburg aus, doch in dieser Saison entschied man sich für die Arena in Gelsenkirchen. „Überall sind echte Fußballfans und die Stadien sind voll – egal, gegen welchen Gegner wir spielen. Es macht viel Spaß“, sagte Palkin.
Sowohl die Heimspiele gegen Atalanta Bergamo (0:3/21.636 Zuschauer) als auch gegen die Young Boys Bern (2:1/17.420) waren gut besucht. Die Ukrainer wollen sich am Dienstag (21 Uhr) vor ausverkauftem Haus gegen die Bayern steigern. „Wir haben immer Chancen. Wir können gegen jedes Team gewinnen. Wir müssen nur das Unmögliche möglich machen“, sagte Palkin.
„Die Logistik ist verrückt“
Generell ist die Reise – Donezk spielt in Kiew in der Liga und im Pokal – eine große Herausforderung. „Allein die ganze Logistik ist verrückt.“ Für das Spiel gegen die Bayern beträgt die reine Reisezeit „voraussichtlich bis zu 20 Stunden – Hotelübernachtungen und sonstige Zwischenstopps sind nicht berücksichtigt. Kein Verein in Europa muss so viel reisen. Wir könnten damit um die Welt fliegen.“
Auch bei Spielen in der Ukraine besteht ständig Kriegsgefahr: „Vor ein paar Monaten hatten wir ein Auswärtsspiel in Krywyj Rih im Osten der Ukraine. Unser Hotel, in dem wir schlafen sollten, wurde von Raketen getroffen und kurz darauf zerstört.“ vor unserer Ankunft.
