„Also tschüss, hier ist das Baby“
Aktualisiert am 8. November 2025, 7:21 Uhr
Laut Carolin Kebekus ist die Zeit unmittelbar nach der Geburt schwieriger, als sich die meisten werdenden Mütter vorstellen.
© dpa / Henning Kaiser/dpa
Kurz nach einer Geburt werden Mutter und Kind zunächst genau untersucht und betreut, doch als sie die Klinik verlassen, sind sie plötzlich auf sich allein gestellt – ein Schock für Carolin Kebekus.
Nach Einschätzung werdender Mütter Carolin Kebekus (45) hat sich ausführlich auf die Geburt vorbereitet, aber nicht ausreichend für die Zeit danach.
„Ich wusste vorher nicht, was für eine schreckliche Situation die Zeit nach der Geburt ist“, sagte der TV-Komiker der Deutschen Presse-Agentur in Köln. Und sie spricht noch nicht einmal von einer echten postnatalen Depression.
„Nur die normalen hormonellen Veränderungen und diese Veränderung – dass man von einem Moment auf den anderen mit so einem kleinen Menschen, der nichts tun kann, nach Hause geschickt wird“, sagte Kebekus. „Ich fand diesen Moment so verrückt, als sie sagten: ‚Tschüs, hier ist das Baby, hast du deine Tasche?‘ Ich hatte das Gefühl: Kommt der Arzt heute Abend nicht noch einmal vorbei?
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In ihrer ersten Nacht zu Hause schlief sie acht Stunden am Stück. „Danach bin ich aufgewacht und hatte völlige Panik: Verhungert das Kind jetzt? Im Krankenhaus wurde ich alle zwei Stunden zum Stillen geweckt.“
Ihre Hebamme beruhigte sie schnell. Carolin Kebekus beschreibt ihre Erfahrungen im neuen Buch „8.000 Ways to Fail as a Mother“. (dpa/bearbeitet von pak)
