„Das Interesse unserer Mitglieder ist groß“, sagt Neumeyer, „ohne die Möglichkeit, Cannabis direkt an Verbraucher zu verkaufen, werden wir den Schwarzmarkt nicht zurückdrängen können.“ Er hofft auf baldige Rechtssicherheit, damit der Bau von Produktionsanlagen in Deutschland vorangetrieben werden kann. Die begleitende wissenschaftliche Forschung ist willkommen, um beispielsweise die Auswirkungen auf den Schwarzmarkt oder auf das Konsumverhalten der Kunden herauszufinden.
Wachsender Umsatz
Die Branche hofft, durch den Verkauf in Geschäften ein größeres Publikum ansprechen zu können. Der Umsatz mit Freizeit-Cannabis in Deutschland könnte ab 2026 mehr als 300 Millionen Euro betragen, vorhergesagt die britische Cannabis-Plattform Prohibition Partners. Europaweit wird dann ein Umsatz von 1,76 Milliarden Euro erwartet.