Zwei große Personalüberraschungen Borussia Dortmund!
Diesen Freitagabend (20.30 Uhr/Sky/Liveticker bei BILD.de) trifft der BVB auswärts auf Krisenklub FC Augsburg. Zum Abgang gab es zwei unerwartete Personalentscheidungen.
Schlotterbeck nicht im Spieltagskader!
Nationalverteidiger Nico Schlotterbeck (25) trat die Reise überraschenderweise nicht an. Grund: Dortmunds Abwehrchef hat eine leichte Erkältung. Laut „RuhrNachrichten“ soll er auch eine kreative Pause bekommen. Hintergrund: Nach einer sechsmonatigen Verletzungspause (Meniskusriss) bestritt Schlotterbeck mit Ausnahme des Champions-League-Spiels gegen Bilbao alle BVB-Spiele über die gesamte Spieldauer. Zuletzt kam er am vergangenen Dienstag beim Sieg im Pokal-Zweitrundenspiel bei Eintracht Frankfurt (4:2 im Elfmeterschießen) über 120 Minuten zum Einsatz.
Cheftrainer Niko Kovač (54) muss nun die Abwehr noch einmal umbauen. Denn: Ersatzverteidiger Niklas Süle (30) fehlt auch gegen Augsburg. Kovac hatte ihn bereits am Donnerstag in der Pressekonferenz wegen eines „großen Zehs“ für einen Wackelfall erklärt. Zumindest: Ramy Bensebaini (30), der in Frankfurt wegen Rückenproblemen fehlte, ist wieder einsatzbereit und dürfte neben Chelsea-Leihspieler Aarón Anselmino (20) und Waldemar Anton (29) die Dreierkette komplettieren.
Kann zum ersten Mal wieder mitmachen!
Erfreulich für ihn BVBAuch interessant: Kapitän Emre Can (31) ist nach monatelanger Abwesenheit wieder im Kader. Der Verteidiger litt seit Ende der letzten Saison an einer schweren Adduktorenverletzung und verpasste bereits die Klub-Weltmeisterschaft in den USA. Kovac betonte zuletzt, dass Can deutliche Fortschritte mache.
Zurück im BVB-Kader: Kapitän Emre Can (31)
Eines ist jedoch klar: Kann in den nächsten Wochen dosiert eingesetzt werden und sollte sorgfältig eingestellt werden. In Augsburg will Kovac ihn weiterhin als Notlösung für die Abwehr an Bord haben.
Der Trainer über das Duell gegen den FCA mit Trainerkollege Sandro Wagner: „Ich überschätze die Situation nicht, es ist eine Bundesligamannschaft, die viel Qualität hat. Wir müssen uns zu 120 Prozent konzentrieren. Wir schauen nur auf uns selbst, wir wollen unser Spiel machen und gewinnen.“ Auch ohne Schlotterbeck…
 
			 
					