Kritik? JA! Zweifeln? NOCH NICHT!
BILD berichtete am Donnerstag exklusiv, dass Trainer Nuri Sahin (36) trotz der schlimmen Pleiten bei Real Madrid (2:5) und in Stuttgart (1:5) ohne Jobsorgen in die kommenden Spiele gehen kann. Meiner Meinung nach ist das der einzig richtige Weg!
Nach nur vier Monaten im Amt steht ein talentierter Trainer, der auch die Dortmunder DNA verkörpert, erneut in Frage, zumindest von einigen Fans und seinem Umfeld …
Ja, Sahin hat sich bei der 2:5-Niederlage in Madrid einen Fehler gemacht, indem er Jamie Gittens durch Waldemar Anton ersetzt hat. Auch bei der 1:5-Niederlage in Stuttgart lag er mit seiner fehleranfälligen Innenverteidigerkette mit Süle, Schlotterbeck und Anton falsch.
Dennoch können sich seine hochbezahlten Millionäre von keinem Gegner der Welt so sehr abschlachten lassen wie von den Königlichen und dem VfB. Das war peinlich.
Allein die Schuld auf Sahin zu schieben, ist viel zu billig!
Dass er die Verantwortung für die fiese Pleite in Madrid übernommen hat, zeigt seine Größe. Wie viele andere Trainer hätten um den heißen Brei herumgeredet und versucht, sich selbst reinzuwaschen?
Die Wahrheit ist: Die extremen Schwankungen begleiten Borussia Dortmund seit Jahren – egal, wer an der Reihe war. Das Problem kann kaum Sahin sein.
Warum glaube ich, dass er die Kurve trotzdem bekommt? Der junge Trainer hat vom ersten Tag an eine klare Spielidee, ist stets authentisch und hat in seiner aktiven Karriere alle Höhen und Tiefen als Spieler selbst erlebt.
Nach echtem KlatschenSo denkt Sahin über die BVB-Kritik
Was viele in Dortmund (leider) vergessen haben: Selbst Meistertrainer Jürgen Klopp (57) zahlte in seinen ersten Jahren beim Pott-Club seinen Tribut – und dennoch blieben Fans und sein Umfeld gelassen. Ergebnis: Meisterschaften, Trophäen und vor allem unvergessliche Erinnerungen!
Der 7:1-Sieg gegen Celtic Glasgow war nur ein einmaliger Ausreißer – aber auch einer, der zeigt, wie viel Spaß Sahin-Fußball irgendwann machen kann. Übrigens: Die Schotten trennten sich unter der Woche in der Königsklasse 0:0 gegen Leverkusens Bezwinger Atalanta Bergamo.
Sahin und sein BVB – es ist offensichtlich, dass das Langzeitprojekt (Vertrag bis 2027) weiterhin in ernsthafter Verfassung ist. Aber es verdient Zeit!