Bundeswehr: Verteidigungsministerium plant keine Anschaffung zusätzlicher F-35-Kampfflugzeuge

Das Verteidigungsministerium will keine F-35-Kampfflugzeuge mehr aus den USA beschaffen. Der „Spiegel“ hatte berichtet, dass 15 weitere Flugzeuge angeschafft werden sollten.

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Ein Kampfflugzeug vom Typ Lockheed Martin F-35 wird am 22. Juni 2022 auf der ILA Berlin Air Show (Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung) in Schönefeld bei Berlin gezeigt.
© Tobias Schwarz/​AFP/​Getty Images

Das Bundesverteidigungsministerium will keine F-35-Kampfflugzeuge mehr aus den USA kaufen. Es gebe „derzeit keine Überlegungen zur Beschaffung zusätzlicher F-35“, sagte eine Ministeriumssprecherin auf einen entsprechenden Medienbericht.

Zuvor hatte er Spiegel berichtet, dass es Pläne gibt, 15 weitere F-35-Kampfflugzeuge zu erwerben. Das Ministerium äußerte sich hierzu zunächst nicht.

Die Bundeswehr soll 35 F-35-Kampfflugzeuge erhalten

Laut Spiegel Der Kauf zusätzlicher Jets wurde in einer vertraulichen Vorlage an den Bundestag als unabdingbar bezeichnet. Der Bundeswehr Nur mit einer größeren F-35-Flotte könne man seinen Verpflichtungen gegenüber der Nato nachkommen, hieß es aus Sicherheitskreisen.

Der Tarnkappenjet F-35 gilt als eines der modernsten Kampfflugzeuge der Welt. Nach Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine Anfang 2022 beschloss die damalige Bundesregierung unter Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), 35 Exemplare zu beschaffen. Die ersten Maschinen sollen 2027 bei der Luftwaffe eintreffen.