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Bundestag -Wahl: Union leidet am Rückschlag der Koalition

Aufgrund von Verlusten der SPD

Neue Umfrage: Plötzlich ist nur eine Koalition möglich

Aktualisiert am 10.02.2025 – 22:10 UhrLesezeit: 2 min.

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CDU -Chef Friedrich Merz im Bundestag mit Olaf Scholz und Robert Habeck. (Quelle: Kay Nietfeld)

Auch wenn die Gewerkschaft weiterhin führt, sollte eine neue Umfrage Friedrich Merz nicht erfreuen. Dementsprechend würde eine Zwei-Personen-Koalition ausgeschlossen.

Laut einer aktuellen Insa-Umfrage für die Zeitung „Bild“ ist eine sogenannte Kenia-Koalition der CDU/CSU, SPD und die Grünen derzeit die einzige realistische Regierungsoption. Die CDU/CSU bleibt mit 30 Prozent stabil, während die SPD 0,5 Prozentpunkte verliert und 15,5 Prozent beträgt. Die Grüns halten 13 Prozent.

Der AFD erreicht 22 Prozent und bleibt daher die zweitstärkste Kraft, aber Merz hat die Partei als Koalitionspartner der Union ausgeschlossen. Die FDP verliert 0,5 Punkte und rutscht auf vier Prozent, was derzeit nicht in den Bundestag einsteigen würde. Die linke hingegen gewinnt einen Prozentpunkt und zu sechs Prozent. Die BSW ist immer noch 5,5 Prozent. Alle anderen Parteien würden sich auf vier Prozent zusammenschließen. Nach der Wahl am 23. Februar würden im neuen Bundestag sechs Fraktionen vertreten.

Da weder eine große Koalition der Union und die SPD noch eine schwarze und grüne Koalition eine parlamentarische Mehrheit haben würden, wäre eine Drei-Wege-Koalition erforderlich. Eine Kenia -Koalition aus der Union, SPD und Grünen auf Bundesebene wäre eine Neuheit. Eine solche Allianz regiert bereits in Sachsen, aber diese Konstellation gab es noch nicht auf nationaler Ebene.

Die FDP hofft nun, als möglicher Verhinderung der Kenia -Koalition profitieren zu können. „Ein Bundestag ohne FDP kann zu einer völlig neuen Koalition des Horrors kommen, die Zunahme des Ampsenlicht-Schwarzes und des rotgrünen“, sagte Christoph Meyer, FDP-Parlamentsgruppe, gegenüber dem „Bild“ als Reaktion auf die Umfragwerte. Die Liberalen waren seit Wochen unter der Hürde von fünf Prozent und hatten kürzlich eine Koalition mit den Grünen auf dem Parteikongress ausgeschlossen.

Insa wurde zwischen dem 7. und 10. Februar 2006 online interviewt. Die statistische Verwerfungstoleranz wird als plus/minus 2,5 Prozentpunkte angegeben.

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