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Bundesliga: Werder verleiht Keita an Ferencvaros Budapest

Bundesliga: Werder verleiht Keita an Ferencvaros Budapest
Werder-Spieler Naby Keita mit nachdenklichem Blick auf dem Weg zum Trainingsgelände.

Stand: 10. Dezember 2024 10:37 Uhr

Nach anderthalb Jahren trennen sich die Wege von Werder Bremen und Naby Keita zumindest vorerst wieder. Der Guineer wird in der zweiten Saisonhälfte in Ungarn spielen.

Naby Keita verlässt Werder Bremen auf Leihbasis und wechselt zu Beginn des neuen Jahres zum ungarischen Rekordmeister Ferencvaros Budapest, gab der Verein am Dienstag bekannt. Das Darlehen hat eine Laufzeit von einem Jahr.

Wir sind froh, dass wir gemeinsam mit Naby und seinem Berater diese Lösung gefunden haben. Für uns war klar, dass Naby nicht mehr für Werder spielen würde. Daher ist dieser Kredit der richtige Schritt für ihn und für uns. Wir wünschen Naby viel Erfolg in Ungarn.

(Werder-Geschäftsführer Fußball, Clemens Fritz)

Nach dem Skandal wurde Keita geklärt

Keitas Verpflichtung galt zunächst als echter Coup für die Bremer im Sommer 2023. Schließlich kam der zentrale Mittelfeldspieler vom FC Liverpool an die Weser. Allerdings konnte Keita die hohen Erwartungen nie erfüllen. Für Werder spielte er in der letzten Bundesliga-Saison nur fünfmal. Nur ein einziges Mal stand er in der Startelf von Trainer Ole Werner.

Weil er im April die Reise zum Auswärtsspiel bei Bayer 04 Leverkusen verweigerte, geriet er bei Bremen in Ungnade. Danach wurde er ausgeschlossen und durfte nicht mehr mit der Bundesliga-Mannschaft trainieren. Keita hatte stets betont, dass er auf eine zweite Chance bei Werder hoffe. Für den Verein war dies jedoch keine Alternative. Deshalb sucht der 29-Jährige nun nach einer neuen Chance in Ungarn.

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Dieses Thema im Programm:
Bremen Eins, Rundschau am 10. Dezember 2024 mittags, 12 Uhr

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