Urknall in Hoffenheim!
Die TSG hat den Vorstandsvorsitzenden Markus Schütz (60) und den Geschäftsführer Finanzen Frank Briel (50) mit sofortiger Wirkung entlassen. Laut BILD-Info haben beide ihre Ämter bereits geräumt. Der aktuelle Höhepunkt der seit Wochen schwelenden Unruhe um die Vereinsführung. Die Geschicke der TSG leiten vorerst Sportdirektor Andreas Schicker (39) und Tim Jost (39/Marketingleiter).
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Die vereinsinterne Unruhe wurde öffentlich, als Spielerberater Roger Wittmann (65) gegen das von der TSG-Führung gegen ihn verhängte Stadionverbot vorging und letztlich obsiegte. TSG-Aktionär und Mäzen Dietmar Hopp (85) hatte den Umgang der Geschäftsführung mit seinem Freund und Vertrauten Wittmann bereits öffentlich als „großes Durcheinander“ bezeichnet. Das Management sah in Wittmann jedoch ein großes Problem für den Verein.
Laut BILD-Info wollte Hopp nun einen Blick auf die Geschäftsführung werfen und diese umbauen. Nach BILD-Informationen soll er eine Anwaltskanzlei mit der Untersuchung der Geschäftsaktivitäten beauftragt haben.
Das Management soll versucht haben, den Zugriff auf Dokumente oder Daten zu erschweren und hat eine Anwaltskanzlei mit der Vertretung seiner Interessen beauftragt.
Verschärft wurden die Spannungen dadurch, dass aus dem Führungskreis kommuniziert wurde, dass Hopp nichts mehr zu berichten habe – der Mann, der mit seinem Geld den Aufstieg der TSG möglich gemacht hat.
Sie haben genug von der Hoffenheimer Führung: Mäzen Dietmar Hopp (85) und Spielerberater Roger Wittmann (65)
Fakt ist: Hopp hat seine Stimmenmehrheit in der Profiabteilung 2023 an den Stammverein zurückgegeben. Dadurch hält er nur noch 49 Prozent, während Jörg Albrecht (57) als Vorsitzender und Vertreter des Stammvereins mit 51 Prozent Hauptaktionär und damit der starke Mann ist. Nun sind die beiden Gesellschafter offenbar einstimmig zu dem Schluss gekommen, die Geschäftsführer Schütz und Briel freizustellen.
Die Zukunft von Sportdirektor Andreas Schicker (39), der derzeit mit RB Salzburg und Jürgen Klopp (58), dem Fußballchef des RB-Imperiums, verhandelt, bleibt unklar. Ursprünglich wollte Schicker am Montag seinen Verbleib in Hoffenheim bestätigen, doch nach BILD-Informationen könnte das Führungschaos zu einem Umdenken führen.
			