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Bundesliga: Bischof rettet Hoffenheim gegen Freiburg

Bundesliga: Bischof rettet Hoffenheim gegen Freiburg

Sonntagsspiel

Aktualisiert am 8. Dezember 2024, 19:46 Uhr

Aus dem Tabellenletzten wird die TSG Hoffenheim so schnell nicht herauskommen. Gegen den südbadischen Rivalen überzeugten die Nordbadener zumindest nach der Pause.

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Die TSG 1899 Hoffenheim steht unter ihrem neuen Trainer Christian Ilzer gelang im Badener Duell in der Bundesliga zumindest ein Teilerfolg. Am Ende des 13. Spieltags trennten sich die Kraichgauer 1:1 (0:0) gegen den SC Freiburg. Vor 22.027 Zuschauern im Sinsheimer Stadion brachte Matthias Ginter (68. Minute) die Breisgauer in Führung. Tom Bischof glich für die schwächelnden Hoffenheimer aus (73.).

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Vor dem Europa-League-Spiel am Donnerstag gegen den FCSB Bukarest hat die TSG zumindest etwas Selbstvertrauen gestärkt. Ilzer hatte mit dem 4:3-Sieg gegen RB Leipzig einen furiosen Einstand gefeiert. Anschließend musste der Österreicher mit seinem neuen Klub in drei verschiedenen Wettbewerben drei Niederlagen einstecken, ohne zu punkten – bei Sporting Braga, beim FSV Mainz 05 und beim VfL Wolfsburg.

Hatte eine schwere Zeit: SC-Mittelstürmer Michael Gregoritsch (r.).

© dpa / Uwe Anspach/dpa

Nach einigen Gegentoren in der Anfangsphase startete die TSG eher verhalten. Das wäre nach 18 Minuten fast schiefgegangen, als Michael Gregoritschs Kopfball knapp am Tor vorbei ging Oliver Baumann ging.

Baumann unter besonderer Beobachtung

Der Nationaltorwart stand nach seinen Fehlern in Braga und Wolfsburg unter besonderer Beobachtung. Allerdings leistete sich der 34-Jährige gegen seinen Ex-Klub keinen Fehler und überholte mit seinem 474. Bundesliga-Einsatz auch Bayern-Legende Sepp Maier. Im 27. Heimspiel in Folge kassierte Hoffenheim mindestens ein Gegentor.

Gegen die leicht dominanten Freiburger wären die Hausherren nach 32 Minuten beinahe in Führung gegangen: Jacob Bruun Larsen köpfte den Ball mit perfektem Timing, SC-Torwart Noah Atubolu rettete den Ball gerade noch. Danach machte die TSG mehr Druck und hatte mehr Chancen. Auf der anderen Seite hätte Maximilian Eggestein beinahe das 1:0 erzielt.

Grifo ist wieder einmal ein Standardspezialist

Plötzlich kam Schwung in das zuvor eher langweilige Spiel. Andrej Kramaric brachte den Ball kurz nach der Pause knapp am Freiburger Tor vorbei. Kurz darauf landete ein Schuss von Lucas Höler über dem Tor von Baumann. Mit Vincenzo Grifo als Joker versuchte der SC, die Offensive zu stärken. Der Standardspezialist bereitete per Freistoß das 1:0 vor – Ginter war da.

Kurz zuvor hatte Bruun Larsen die große Chance zur Führung, schoss aber auf Atubolu und war äußerst genervt. Top-Talent Bischof glich dann mit einem Flachschuss in einem von ihm selbst initiierten Angriff aus. In der Schlussphase zeigte Baumann eine tolle Leistung, als er den Schuss von Eren Dinkci über die Latte lenkte. (dpa/bearbeitet br)


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