![Bundeskanzler Scholz bei Ford in Köln Bundeskanzler Scholz bei Ford in Köln](https://i3.wp.com/bilder.deutschlandfunk.de/2f/f1/18/b3/2ff118b3-abe6-42c5-853b-cac647cdcae9/ford-koeln-bundeskanzler-scholz-100-1920x1080.jpg?w=1024&resize=1024,0&ssl=1)
![Auf dem Ford-Werksgelände stehen Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos, v.l.n.r.), Marcus Wassenberg, Geschäftsführer der Ford-Werke, Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Benjamin Gruschka, Betriebsratschef von Ford Deutschland. Bundeskanzler Scholz bei Ford in Köln](https://bilder.deutschlandfunk.de/2f/f1/18/b3/2ff118b3-abe6-42c5-853b-cac647cdcae9/ford-koeln-bundeskanzler-scholz-100-1920x1080.jpg)
Das Unternehmen will Tausende Arbeitsplätze in der Stadt abbauen. Nach einer Betriebsratssitzung sagte Scholz, Deutschland sei ein Industriestandort und werde es auch bleiben. Er forderte europaweite Verkaufsanreize, um den Markt für Elektroautos anzukurbeln.
Der Gesamtbetriebsrat forderte die Wiedereinführung einer staatlichen Kaufprämie und den Ausbau der Ladeinfrastruktur. Dessen Vorsitzender Gruschka nannte es inakzeptabel, dass die Politik die Entscheidung der EU, ab 2035 auf Verbrennungsmotoren zu verzichten, immer wieder in Frage stellte.
Bis Ende 2027 will Ford europaweit 4.000 Stellen abbauen. Am stärksten betroffen ist der Standort Köln, wo 2.900 Stellen wegfallen sollen. Zuletzt waren im Werk rund 12.000 Menschen beschäftigt.
Diese Nachricht wurde am 10. Dezember 2024 im Deutschlandfunk gesendet.