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Bundeskabinett beschließt Sparpaket für stabile Krankenversicherungsbeiträge

Elke by Elke
Oktober 15, 2025
in Lokalnachrichten
Bundeskabinett beschließt Sparpaket für stabile Krankenversicherungsbeiträge

Stand: 15. Oktober 2025 16:25 Uhr

Um eine Verteuerung der Krankenkassenbeiträge zu verhindern, ergreift die Regierung nun konkrete Gegenmaßnahmen – etwa durch Ausgabenkürzungen in Kliniken. Kritik kommt von der Opposition und Patientenschützern.

Nach Plänen von Bundesgesundheitsministerin Nina Warken sollen die Krankenversicherungsbeiträge für Millionen Versicherte im nächsten Jahr stabil bleiben. Das Kabinett hat ein Sparpaket in Höhe von zwei Milliarden Euro auf den Weg gebracht, das den Druck für neue Beitragserhöhungen verringern soll. Das Paket sieht Ausgabenkürzungen insbesondere bei Kliniken vor.

Die Bundesregierung habe Wort gehalten, sagte CDU-Politiker Warken in Berlin. Eine identifizierte Deckungslücke von zwei Milliarden Euro für das Jahr 2026 wird geschlossen. Damit werde der in den letzten Jahren übliche Anstieg der Zusatzbeiträge durchbrochen, sagt Warken. Dies sei ein Beitrag „zum notwendigen wirtschaftlichen Aufschwung in unserem Land“.

Erst zu Beginn des Jahres 2025 gab es eine breite Erhöhungswelle. Angesichts stark steigender Ausgaben drohen die nächsten Erhöhungen zum 1. Januar 2026.

Die konkreten Zusatzbeiträge legen die Kassen selbst fest

Die Politik kann nicht bei jeder einzelnen Krankenkasse stabile Beiträge für alle Versicherten festlegen. Am 1. November gibt das Gesundheitsministerium einen „durchschnittlichen Zusatzbeitrag zur Deckung der Ausgaben“ für das Folgejahr bekannt, der einen Richtwert darstellt. Mit dem Kabinettsbeschluss solle dieser Wert „auf dem heutigen Niveau“ stabilisiert werden, sagte Warken.

Abhängig von ihrer finanziellen Situation entscheiden die Krankenkassen dann selbst, wie hoch sie ihre Zusatzbeiträge ansetzen wollen, die zum allgemeinen Beitragssatz von 14,6 Prozent hinzukommen.

Das Sparpaket kam kurz vor Bekanntgabe der Jahresfinanzprognose einer verantwortlichen Schätzergruppe am Nachmittag. Sie ist eine wichtige Richtschnur dafür, ob Bedarf an Beitragserhöhungen besteht. Warken sagte, dass die jetzt beschlossenen Maßnahmen noch eingepreist werden sollten.

Der Großteil der Einsparungen kommt von den Krankenhäusern

Die meisten Einsparungen – 1,8 Milliarden Euro – sollen bei den Kliniken eingespart werden. Hierzu soll die Vergütungserhöhung auf die tatsächlichen Kostensteigerungen der Krankenhäuser begrenzt werden. Eine Klausel, die zu höheren Zahlungen führen würde, sollte daher für 2026 ausgesetzt werden.

Ziel ist es, 100 Millionen Euro an Verwaltungskosten der Krankenkassen einzusparen, etwa bei Porto oder Werbeaktionen. Weitere 100 Millionen Euro sollen durch die Halbierung der Bareinzahlungen in einen Gesundheitsforschungsfonds eingebracht werden.

Warken machte deutlich, dass es im nächsten Jahr auch keine Erhöhung der von der Politik direkt festgelegten Pflegebeiträge geben wird. Mit welchen Maßnahmen eine bestehende Finanzlücke von 1,7 Milliarden Euro geschlossen werden soll, sagte der CDU-Politiker nicht. Der Bundesgesundheitsminister kündigte in den nächsten Tagen eine Einigung an.

Kritik aus Opposition und Patientenschützer

Kritik kam prompt aus der Opposition, von Patientenvertretern und aus den Reihen der Länder. Der Grünen-Gesundheitsexperte Janosch Dahmen beispielsweise nannte die Beitragsstabilität „eine optische Täuschung, erkauft um den Preis unrealistischer wirtschaftlicher Annahmen und kurzfristiger Bilanzierungstricks“. Nach Ansicht des Grünen-Politikers kaschiert Warken mit kosmetischen Eingriffen lediglich das strukturelle Defizit, geht aber nicht auf das eigentliche Problem ein.

Der Geschäftsführer der niedersächsischen Krankenhausgesellschaft, Helge Engelke, befürchtet „dauerhafte Finanzierungskürzungen von jährlich 1,8 Milliarden Euro zu Lasten der Krankenhäuser“. Das Sparpaket verschärft die wirtschaftlichen Probleme der Kliniken, die ohnehin massiv unter Druck stehen.

Auch in anderen Bereichen forderte die Deutsche Stiftung Patientenschutz mehr Effizienz. Im ersten Halbjahr 2025 habe es den höchsten Anstieg der Ausgaben für ambulante medizinische Behandlung seit zehn Jahren gegeben, sagte Vorstandsmitglied Eugen Brysch. Auch in der Pharmaindustrie sieht er Einsparpotenzial.

Auch Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach kritisierte die gescheiterten Sparmaßnahmen zu Lasten der Kliniken. Der CSU-Politiker machte Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) dafür verantwortlich, dass dieser sich hartnäckig weigerte, versicherungsfremde Leistungen ausreichend aus Steuermitteln zu finanzieren.

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