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Brisantes Geheimdokument liefert konkrete Zahlen

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Geheimdokumente enthüllen: Putin verliert in acht Monaten Ukraine-Krieg 281.550 Soldaten – russische Verluste höher als bisher angenommen.

Moskau – Geheime russische Militärdokumente zeichnen ein dramatisches Bild der Verluste, die Moskau im Ukraine-Krieg erlitten hat. Das ukrainische Projekt „I Want to Live“ veröffentlichte erstmals interne russische Zahlen zu militärischen Verlusten im Jahr 2025, die die Regierung in Moskau am 6. Oktober zu verbergen versuchte. Die durchgesickerten Dokumente enthüllen schockierende Statistiken: In nur 243 Tagen – etwa acht Monaten – verlor Russland insgesamt 281.550 Soldaten. Diese Zahl umfasst Tote, Verwundete, Vermisste und Gefangene.

Wladimir Putins Streitkräfte verzeichnen im Ukraine-Krieg schwere Verluste.
Wladimir Putins Streitkräfte verzeichnen im Ukraine-Krieg schwere Verluste. © Metzel/Welscher/DPA

Im Einzelnen zeigen die Daten, dass 86.744 russische Soldaten ihr Leben verloren, darunter 1.583 Offiziere. Besonders auffällig ist, dass es sich bei 8.633 der Getöteten um Häftlinge handelte, die aus Strafkolonien rekrutiert wurden. Weitere 33.966 Soldaten werden vermisst, mehr als ein Drittel davon – genauer gesagt 11.427 – stammen ebenfalls aus dem Gefängniswesen.

Verluste Russland: Dokumente belegen massive Verluste von Putins Streitkräften

Die Zahl der Verwundeten beträgt 158.529, darunter 6.356 Offiziere und 16.489 ehemalige Häftlinge. Darüber hinaus gerieten 2.311 russische Soldaten in ukrainische Kriegsgefangenschaft. Neben den Personalverlusten dokumentieren die Unterlagen auch massive Verluste an militärischer Ausrüstung: 13.145 Ausrüstungsgegenstände wurden unwiederbringlich zerstört, 48.458 waren beschädigt, aber potenziell reparierbar.

Ebenso alarmierend ist die Monatsbilanz: Im Durchschnitt verliert Russland jeden Monat 35.193 Soldaten und 7.700 Ausrüstungsgegenstände, 1.643 davon werden völlig zerstört. Diese Zahlen liefern erstmals detaillierte Einblicke in das wahre Ausmaß der Verluste Russlands – Informationen, die die Moskauer Führung bisher streng geheim gehalten hat. Ein markantes Verhältnis unterstreicht lautstark United 24 Media der Mangel an medizinischer Versorgung auf dem Schlachtfeld: Auf jeden getöteten russischen Soldaten kommen nur 1,3 Verwundete. Moderne Armeen haben typischerweise deutlich höhere Überlebensraten.

Trotz hoher Verluste kam Russland im Ukraine-Krieg nicht weit voran

Militärstrategieexperten ziehen alarmierende Parallelen zwischen den aktuellen Verlusten Russlands und einigen der schlimmsten Kampfhandlungen des Zweiten Weltkriegs. Ein historischer Vergleich verdeutlicht die Dimensionen: Bei der sowjetischen Ostpreußenoffensive verlor die Rote Armee 126.000 Soldaten, konnte im Gegenzug aber wichtige Gebiete erobern – darunter Nordpolen, Ostpreußen und die strategisch wichtige Stadt Königsberg.

Die Situation im aktuellen Ukraine-Konflikt ist grundlegend anders. Das Projekt „Ich will leben“, das Kriegsopfer dokumentiert, berichtet, dass allein im Jahr 2025 mehr als 120.000 russische Soldaten starben. Trotz dieser enormen Verluste gelang es den russischen Streitkräften nicht, selbst kleinere strategische Ziele wie die Stadt Pokrowsk einzunehmen.

Noch dramatischer sind die Einschätzungen des ukrainischen Generalstabs. Dabei geht man von bis zu 292.000 russischen Verlusten im gleichen Zeitraum aus – eine Zahl, die die historischen Vergleiche in ein noch erschreckenderes Licht rückt und Fragen zur militärischen Strategie Russlands aufwirft. (Quellen: United 24 Media, „Ich will Leben“, Focus) (lm)

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