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Brigitte Bardot (91) wochenlang im Krankenhaus – Sorge um Filmikone | Unterhaltung

Saint-Tropez – Wie krank ist Filmdiva Brigitte Bardot (91)? Französische und britische Medien berichten, dass die Französin seit mehreren Wochen in einem Krankenhaus in Toulon liegt und sich dort einer schweren Operation unterziehen musste. Weitere Informationen waren zunächst nicht bekannt.

Der „Tägliche Post„ schreibt, dass Bardot in ihrem Haus in Saint-Tropez blieb und dann in die Privatklinik Saint-Jean gebracht wurde. Berichten zufolge erholt sie sich derzeit von einer Operation und steht weiterhin unter ärztlicher Beobachtung.

Wie „Paris Match“ berichtet, könnte sie möglicherweise in den kommenden Tagen freigelassen werden und auf ihr Anwesen „La Madrague“ zurückkehren. Ihr Zustand ist jedoch weiterhin besorgniserregend.

„Es ist schwer, mich zu brechen“

Bardot hatte in der jüngeren Vergangenheit häufiger mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Kurz vor ihrem 90. Geburtstag im September 2024 verriet sie gegenüber „La Parisienne“: „Ich kann überhaupt nicht mehr laufen. Ich benutze Krücken, Tanzen ist eine Folter.“ Im Jahr 2023 wurde sie mit Atemversagen ins Krankenhaus eingeliefert.

Filmikone Brigitte Bardot (damals 32) und ihr damaliger Ehemann, der deutsche Model-Playboy Gunter Sachs (damals 34), im Jahr 1967. Ein Jahr zuvor hatten sie in Las Vegas geheiratet, die Ehe hielt jedoch nur kurze Zeit. Die beiden pflegten weiterhin eine enge Verbindung – bis zum Tod von Gunther Sachs

Foto: Gamma Rapho über Getty Images

Die französische Schauspielerin (hier auf einem undatierten Foto) wurde in den 1950er-Jahren zum Star. Ihr (blondes) volles Haar und ihr Schmollmund wurden zu ihrem Markenzeichen

Die französische Schauspielerin (hier auf einem undatierten Foto) wurde in den 1950er-Jahren zum Star. Ihr (blondes) volles Haar und ihr Schmollmund wurden zum Markenzeichen des „BB“

Foto: FilmPublicityArchive/United Archives über Getty Images

„Ich bin kein Weichei“

Sich öffentlich zu beschweren war nie Bardots Sache. Sie gilt als hart. Letztes Jahr sagte sie in einem ihrer seltenen Interviews zu BFMTV: „Mir geht es sehr gut, ich bin kein Weichei. Ich habe großes Glück, weil ich ein hitziges Temperament habe. Es ist schwer, mich zu brechen.“

Nach einer Brustkrebsdiagnose im Jahr 1984 zeigte „die BB“, wie Fans auf der ganzen Welt sie nennen, ihren Kampfgeist. Der Zeitschrift „Femme Actuelle“ erzählte sie 2014: „Sobald ich das Krankenhaus verließ, nahm ich mit meinen beiden Abflüssen, die ich in meiner Umhängetasche versteckt hatte, an einer Demonstration gegen die Jagd teil.“ Bardot engagiert sich seit langem für den Tierschutz.

Brigitte Bardot über die Dreharbeiten zu „Private Life“ am Genfersee im Jahr 1962

Foto: .

Brigitte Bardot erschien Anfang der 1950er Jahre auf der Leinwand. Mit Filmen wie „Und das Weib immer lockt“ (1956) oder „Viva Maria!“ (1965) verdrehte sie Männern den Kopf und inspirierte Frauen mit ihrem lässigen Chic. Sie war ein gefragtes Model und ihre Fotos von damals gelten auch heute noch als zeitlos schön. Das Jetset-Leben des „BB“, insbesondere an der Côte d’Azur, trug wesentlich zu seiner internationalen Bekanntheit bei.

Bardot litt an Depressionen

Mit 38 Jahren zog sie sich vom Filmemachen zurück und zog sich aus der Öffentlichkeit zurück. Eine Frau, die offensichtlich alles hatte – aber nicht immer glücklich war. In einem Interview sagte sie einmal: „Ich habe ein Traumleben geführt, aber es war auch ein beschissenes Leben.“

Bardot unternahm mehrere Selbstmordversuche und kämpfte immer wieder mit Depressionen. Ihre öffentlichen Auftritte sind selten. Ihr Herzensanliegen: Tierschutz. Zuletzt machte sie auch mit einwanderungskritischen Äußerungen auf sich aufmerksam und kam ihrem wegen sexueller Gewalt verurteilten Kollegen Gérard Depardieu zu Hilfe.

Französische Medien beschreiben ihr Anwesen „La Madrague“ als ihren Kokon, in den sie sich zurückzieht und neue Kraft tankt. Sie wird sich hier bald von ihrem Krankenhausaufenthalt erholen.

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