Stand: 15. Oktober 2025 14:36 Uhr
Fußball-Zweitligist Eintracht Braunschweig hat mit einem möglichen Rassismus-Vorfall zu kämpfen. Beim jüngsten Heimspiel gegen Paderborn soll Sidi Sané von einem seiner eigenen Anhänger beleidigt worden sein. Die Polizei ermittelt und der Verein erwägt ein mögliches Stadionverbot.
Der Vorfall ereignete sich nach der 1:2-Heimniederlage gegen den SC Paderborn vor der Länderspielpause. Ein bereits identifizierter Mann soll Offensivspieler Sané rassistisch beleidigt haben. Die Polizei ermittelt wegen der hetzerischen Beleidigung. Zuerst hatten sie Das berichtet die „Braunschweiger Zeitung“.
„Sollte sich der Verdacht bestätigen, werden wir umgehend ein Stadionverbot aussprechen.“
Statement von Eintracht Braunschweig
Wie die Eintracht auf NDR-Anfrage mitteilte, „verurteilt der Verein den Vorfall auf das Schärfste“ und stehe „in engem Kontakt mit der ermittelnden Polizei“. Auch ein Stadionverbot gegen den Beschuldigten prüft der Verein: „Sollte sich der Verdacht bestätigen, werden wir dies umgehend bekannt geben“, teilten die Braunschweiger mit.
Wichtiges Spiel in Düsseldorf am Freitag
Man habe auch offen darüber gesprochen, was „innerhalb der Mannschaft“ passiert sei – sowohl mit dem betroffenen Spieler als auch mit der gesamten Mannschaft.
Der Vorfall wurde nur wenige Tage vor dem wichtigen Auswärtsspiel der Eintracht in Düsseldorf bekannt (Freitag, 18.30 Uhr, im NDR Livecenter). Der BTSV will am Rhein seinen ersten Sieg in der 2. Liga seit August einfahren, steht nach vier Niederlagen in Folge aber unter Druck.