Brandenburger Wahl: Hauptsache keine AfD | ZEIT ONLINE

Grüne, wählt SPD! Die Initiative Taktisches Wählen empfiehlt flexiblen Wählern, ihre Stimme strategisch und nicht aus Überzeugung abzugeben. Das klappt nicht immer.

Dies ist ein experimentelles Tool. Die Ergebnisse können unvollständig, veraltet oder sogar falsch sein.

In den Tagen vor der Landtagswahl in Brandenburg setzt Grünen-Direktkandidatin Erdmute Scheufele auf taktisches Wählen und empfiehlt Wählern, ihre Erststimme der SPD zu geben, um die AfD in Schach zu halten. Die Initiative Tactical Voting bietet ein Tool, das Wählern Wahlempfehlungen gibt, um populistische Parteien zu schwächen. Die Plattform steht allerdings in der Kritik, weil nicht alle den Empfehlungen zustimmen. Campact unterstützt bestimmte Kandidaten mit Spenden, um sie über Direktmandate in den Landtag zu bringen. Die Wahl wird zu einem Strategiespiel, bei dem politische Überzeugungen hinter taktischen Entscheidungen zurückstehen.

Brandenburg-Wahl: Um die AfD in Brandenburg zu verhindern, sollten Brandenburger strategisch wählen. Das empfiehlt die Initiative Taktisches Wählen.
Um zu verhindern, dass die AfD nach Brandenburg kommt, sollten Brandenburgerinnen und Brandenburger strategisch wählen. Das empfiehlt die Initiative Taktisches Wählen.
© Alvaro Bernis für DIE ZEIT

In den Tagen vor der Landtagswahl in Brandenburg macht Erdmute Scheufele das, was eine Kommunalpolitikerin tut, die ins Parlament gewählt werden will: Plakate in Petersdorf aufhängen, auf einer Podiumsdiskussion in Fürstenwalde diskutieren, bis spät in die Nacht mit Einheimischen Limonade trinken. Wahlkampf eben. Doch Scheufele, Grünen-Direktkandidatin im Wahlkreis Oder-Spree III, will nicht, dass die Leute auf dem Wahlzettel ein Kreuz neben ihren Namen machen. Wo immer die Grünen-Politikerin auftritt, empfiehlt sie: Wählen
SPD!