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Brandenburg: Wegen der Rundfunkreform – bricht die SPD/BSW-Koalition zusammen?

Amelia by Amelia
November 8, 2025
in Lokalnachrichten
Brandenburg: Wegen der Rundfunkreform – bricht die SPD/BSW-Koalition zusammen?

In Brandenburg steckt die einzige SPD-BSW-Koalition des Landes in der Krise: Die BSW-Fraktion will die Rundfunkreform ablehnen. Ein Bruch der Koalition ist nicht auszuschließen. Nach der Landtagswahl war das Bündnis SPD-BSW die einzige Option, wenn die AfD nicht mitregieren sollte.

Die einzige Koalition in Deutschland aus SPD und BSW kämpft fast ein Jahr nach ihrem Start in Brandenburg um ihre Zukunft. Grund ist die bevorstehende Landtagsabstimmung über die Rundfunkreform, die von der BSW-Fraktion abgelehnt wird. Vize-Ministerpräsident Robert Crumbach vom BSW vertritt eine andere Position: Er fordert von der Fraktion Verlässlichkeit. Die SPD drängt am Mittwoch im Hauptausschuss auf eine Lösung.

„Das ist ein ernster Konflikt“, sagte der BSW-Finanzminister. Er wählt klare Worte: „Beide Partner müssen jederzeit ihre Verlässlichkeit zeigen. Ich kann verstehen, dass die SPD hier unsere Verlässlichkeit in Frage stellt.“

Der frühere BSW-Landeschef ist optimistisch, dass die Koalition zustande kommt. „Wir reden ständig und suchen nach möglichen Lösungen“, sagt Crumbach. „Ich bin zuversichtlich, dass uns das gelingen wird.“

SPD und BSW haben das geplante Spitzentreffen im Streit um die Rundfunkreform für Sonntag abgesagt – möglicherweise kommt Bewegung in die Gespräche. Gegenüber der Nachrichtenagentur dpa bestätigten beide Seiten die Absage, über die zuvor die „Potsdamer Neuesten Nachrichten“ berichtet hatten.

„Es ist schwierig, aber ich bin zuversichtlich“, sagte Crumbach. SPD-Generalsekretär Kurt Fischer sagte: „Wir sind ständig in intensiven Gesprächen mit unserem Koalitionspartner BSW, die sich in eine gute Richtung entwickeln. Daher ist ein Koalitionsausschuss zum jetzigen Zeitpunkt nicht erforderlich und auch nicht mehr erforderlich.“

In Thüringen stimmte der BSW den Reformen zu, in Sachsen jedoch nicht

Bisher haben sich SPD und BSW trotz außenpolitischer Differenzen immer zusammengefunden. Die BSW-Fraktion wird voraussichtlich am 19. oder 20. November mit einer Mehrheit gegen die Landesverträge zur Reform von ARD, ZDF und Deutschlandradio und für mehr Jugendschutz stimmen. Das teilte Fraktionschef Niels-Olaf Lüders mit. Das bedeutet, dass die Koalition bei einem Beschluss des Landtages keine solide eigene Mehrheit hätte – die SPD pocht aber auf die einstimmige Unterstützung beider Koalitionsfraktionen. SPD und BSW verfügen nur über eine knappe Zwei-Stimmen-Mehrheit.

Das Kabinett – unter Beteiligung des BSW – hatte den beiden Landesmedienverträgen bereits vor einigen Monaten zugestimmt. Die Gruppe wusste das. Am Sonntag vor einer Woche hatte der BSW-Bundesvorstand – zu dem auch Landeschefin Friederike Benda gehört – plötzlich erklärt, dass er beide Verträge ablehne. In Thüringen hatte der BSW den Reformen bereits zugestimmt, in Sachsen jedoch nicht.

Im Koalitionsvertrag einigten sich beide Partner darauf, gemeinsam im Landtag aufzutreten und nicht mit wechselnden Mehrheiten zu wählen. Allerdings argumentiert der BSW, dass die Staatsverträge schon vor dem Koalitionseintritt fertig waren – im Koalitionsvertrag sei darüber nichts vereinbart worden.

BSW befürchtet übermäßige staatliche Eingriffe

Die Partei fordert eine weitreichendere Rundfunkreform und befürchtet übermäßige staatliche Eingriffe in Pläne für mehr Jugendschutz. Doch es könnte um viel mehr gehen: um die Zukunft der Vernunftehe zwischen SPD und BSW.

Im besten Fall könnte es zu einer Einigung über die Staatsverträge kommen. Dann wäre die Koalition wieder im Sattel. Es besteht auch die Möglichkeit, dass die SPD grundsätzlich die Zustimmung fordert, in den Landesverträgen jedoch eine Ausnahme für den BSW vorsieht.

Kommt es zu keiner Einigung, ist auch ein Bruch der Koalition möglich. Die Folgen sind nicht absehbar. Das Bündnis zwischen SPD und BSW war nach der Landtagswahl 2024 die einzige Option, wenn die AfD nicht mitregieren sollte. Es ist noch unklar, ob der kleinere Partner bereit ist oder bereit ist, ein mögliches Scheitern der Koalition hinzunehmen.

SPD-Fraktionschef Björn Lüttmann hatte den Koalitionspartner zum Einlenken aufgefordert. „Unsere Grundforderung ist natürlich, dass der BSW nicht anders wählt als wir, wie es im Koalitionsvertrag festgelegt ist“, sagte Lüttmann. Er hält aber eine Einigung für möglich. „Aus meiner Sicht fangen wir gerade erst richtig an, miteinander zu arbeiten.“ Crumbach hatte der „Märkischen Allgemeinen“ gesagt: „Ich glaube an die Macht der Worte und die Macht der Vernunft.“

Die BSW befindet sich derzeit im Übergang. Die Partei will den Namen ihrer Gründerin Sahra Wagenknecht streichen. Die Parteispitze schlägt den Namen „Bündnis für soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Vernunft“ vor. Am Montag soll eine neue Personaltabelle bekannt gegeben werden. Wagenknecht will sich nach eigenen Worten auch in Zukunft in führender Position engagieren.

Die Staatsverträge selbst sind nicht in Gefahr: Weil sich SPD und CDU-Opposition einigen wollen, werden sie wohl eine Mehrheit im Landtag bekommen, auch wenn die Mehrheit des BSW dagegen wäre.

dpa/coh

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