Am Mittwochabend kam Rouven Schröder (49) mit dem Elektroauto aus Salzburg nach Gladbach („nach einer gefühlten 10-stündigen Fahrt“).
Borussia neuer Sportdirektor: „Als ich in der Dunkelheit im Borussia-Park grünes Licht sah, leuchtete mir das Herz auf – und ich wollte sofort loslegen.“
Auch Eugen Polanski (39) wird am Freitag bei Union Berlin auf der Bank sitzen
Das hat er am Donnerstag getan – mit einer Ansprache an die Mannschaft!
Schröder: „Ich habe den Jungs gesagt, dass es etwas ganz Besonderes ist, für Borussia Mönchengladbach zu arbeiten. Aber das ist nicht selbstverständlich, jeder muss sein Herz auf dem Feld lassen.
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Doch der Trainer kann seinen Weg weitergehen!
Schröder schwärmte fast: „Er macht einen guten, absolut klaren Eindruck. Die Art und Weise, wie er auch bei der 0:6-Niederlage gegen Frankfurt eine klare Haltung bewahrte und die Mannschaft auf 4:6 pushte, das sah von außen sehr positiv aus.“
Allerdings hat er Polanski (noch) keinen Freipass als dauerhafte Lösung gegeben; Er möchte auch abwarten, wie sich die Mannschaft entwickelt. Schröder, wann es eine endgültige Trainerentscheidung geben wird: „Wir haben kein Zeitfenster.“
Der Nachfolger von Roland Virkus (58) hat bereits vor Augen, welche Art von Fußball die Borussia unter ihm repräsentieren soll.
Schröder: „Es geht nicht nur um Kratzen und Beißen. Wir wollen eine Mischung aus Basics und dem Spielerischen. Borussia muss ohne Arroganz, aber mit breiter Brust auftreten. Wir haben etwas zu bieten. Und das Wichtigste wird sein, die Fans immer anzuziehen.“
Am Freitag (20.30 Uhr/Sky) wird der neue Sportdirektor bei Union Berlin „nur“ auf der Tribüne sitzen – das wird aber schon der Fall sein Bundesliga-Wechsel beim Heimspiel gegen Bayern (25.10.).
Schröder: „Ab dem Bayern-Spiel sitze ich auf der Bank, ich muss die Gruppe spüren, es ist einfach das Beste direkt auf dem Platz. Und den vierten Schiedsrichter lasse ich in Ruhe …“