Belästigungs-Drama um Co-Star Justin Baldoni eskaliert weiter
von spot on news
Die Auseinandersetzungen zwischen Blake Lively und ihrem Co-Star Justin Baldoni eskalieren weiter. Die neuesten Entwicklungen.
Justin Baldoni hatte am 31. Dezember 2024 Klage wegen Verleumdung gegen die „New York Times“ eingereicht. Der Schauspieler reagierte damit auf einen Artikel der Zeitung vom 21. Dezember, der Vorwürfe von Blake Lively gegen ihn öffentlich machte. In der Klageschrift behauptete Lively unter anderem, Baldoni habe sie während der Produktion und Promotion des Films „Nur noch ein einziges Mal“ belästigt, intime Fragen gestellt und versucht, zusätzliche intime Szenen in den Film einzubringen. Zudem habe er mit seinem Team ihren Ruf gezielt beschädigen wollen.
Die „Times“ veröffentlichte Livelys Klage in voller Länge, ergänzt um Textnachrichten zwischen Baldoni, seiner Publizistin Jennifer Abel und PR-Agentin Melissa Nathan. Die Zeitung nannte den Artikel „’We Can Bury Anyone‘: Inside a Hollywood Smear Machine“ und präsentierte darin Vorwürfe über eine angebliche Rufschädigungskampagne.
Baldoni wirft der Zeitung vor, Textnachrichten aus dem Kontext gerissen und so manipulativ dargestellt zu haben, dass sie einen falschen Eindruck erwecken. Neben Baldoni selbst gehören auch seine Produktionsfirma, drei Produzenten des Films sowie Abel und Nathan zu den Klägern. Die „New York Times“ kündigte an, sich gegen die Vorwürfe entschieden zu verteidigen, und betonte, die Berichterstattung sei sorgfältig und verantwortungsvoll erfolgt.
Justin Baldoni will Gegenklage gegen Blake Lively einreichen
Baldonis Anwalt, Bryan Freedman, kündigte nun an, dass der Schauspieler und Regisseur eine Gegenklage einreichen werde. Ein baldiges Ende des Rechtsstreits scheint damit in weiter Ferne zu liegen.
Freedman erklärte in einem Interview mit „NBC News“ am 2. Januar: „Wir werden jede einzelne Nachricht zwischen den beiden veröffentlichen. Es geht darum, die Wahrheit ans Licht zu bringen und den öffentlichen Diskurs auf Fakten zu stützen.“ Einen genauen Zeitpunkt für die Einreichung der Klage nannte er allerdings nicht.
Laut US-Magazin „People“ wird Baldonis Gegenklage auch seine Produktionsfirma Wayfarer Studios, Pressesprecherin Jennifer Abel und PR-Managerin Melissa Nathan umfassen. Auf der anderen Seite sollen neben Blake Lively auch ihre Pressesprecherin Leslie Sloane sowie Baldonis ehemalige Pressesprecherin Stephanie Jones genannt werden.
Das sagen Blake Livelys Anwälte
Blake Livelys Anwaltsteam reagierte wenige Tage später auf Baldonis Klage gegen die „New York Times“: „Nichts in dieser Klage ändert irgendetwas an den Behauptungen, die in der Beschwerde des California Civil Rights Department von Frau Lively vorgebracht werden“, zitiert „People“ aus einem Statement. „Während wir diese Angelegenheiten nicht in der Presse verhandeln werden, ermutigen wir die Leute, Frau Livelys Beschwerde in ihrer Gesamtheit zu lesen. Wir freuen uns darauf, jede einzelne der Behauptungen von Wayfarer vor Gericht zu klären.“ Lively hat inzwischen noch einmal formell Klage vor einem Bundesgericht in New York gegen Baldoni, Wayfarer Studios und weitere Parteien eingereicht.