Björn Borg und John McEnroe: „Niemand hat mehr Psychiater verschlissen als ich“

Mit der Rivalität zwischen den Tennisspielern ist Tennis auch in der Popkultur angekommen. Hier sprechen Björn Borg und John McEnroe über Künstlerhände, Slow-Motion-Matches und Heilmittel gegen Selbsthass.

Dies ist ein experimentelles Tool. Die Ergebnisse können unvollständig, veraltet oder sogar falsch sein.

Die legendären Tennisspieler Björn Borg und John McEnroe beenden ihre Rivalität nach 43 Jahren beim Laver Cup in Berlin, wo sie als Kapitäne der Teams Europa und Rest der Welt fungieren. Beide planen, nach ihrer Karriere als Podcaster weiterzumachen. Im Interview reflektieren sie die Veränderungen im Tennis, ihre Spielstile und den Druck, dem sie ausgesetzt waren. Trotz der Entwicklung des Sports glauben sie, dass Tennis wieder vielfältiger werden wird.

Björn Borg und John McEnroe: Björn Borg (links) und John McEnroe im Wimbledon-Finale 1980, das der Schwede in fünf Sätzen gegen den US-Amerikaner gewann. 2017 wurde das Match verfilmt.
Björn Borg (links) und John McEnroe im Wimbledon-Finale 1980, das der Schwede in fünf Sätzen gegen den US-Amerikaner gewann. 2017 wurde das Match im Spielfilm „Borg/McEnroe“ von Regisseur Janus Metz Pedersen verewigt.
© Leo Mason/Getty Images

Ihr letztes Profi-Match haben Björn Borg und John McEnroe vor 43 Jahren gegeneinander bestritten. Doch die Rivalität der beiden legendären Tennisspieler geht erst jetzt beim Laver Cup in Berlin zu Ende. Seit 2017 ist der 68-jährige Borg Kapitän des Teams Europa, während der drei Jahre jüngere McEnroe die besten Spieler aus dem Rest der Welt betreut. Beide beenden nach dem diesjährigen Wettbewerb ihre Karriere, doch McEnroe versicherte vor ihrem Abschiedsinterview mit ZEIT ONLINE, dass man noch weiter von ihnen hören werde: „Wahrscheinlich müssen wir als Podcaster weitermachen.“