Das Konzept war nicht ganz so attraktiv, wie der Titel versprach: In der neuen ProSieben-Show „Die Superduper Show“ mussten Prominente – neben Bill und Tom Kaulitz (beide 35) waren damit Edin Hasanovic, Wigald Boning und Annette Frier am Start – im Laufe der Show witzige, kindgerechte Show-Konzepte entwickeln. Am Dienstagabend debütierte das Format mit Moderatorin Katrin Bauerfeind (42) zur besten Sendezeit auf ProSieben. Die Quoten allerdings waren denkbar schlecht, die Konsequenz: ProSieben nimmt das Format vorerst aus dem Programm.
Nach der Premiere: Die „Superduper Show“ wird aus dem Programm genommen
Eigentlich waren vier Folgen der „Superduper Show“ geplant. Wie das Branchenmagazin „DWDL“ berichtet, ändert ProSieben nun seinen Programmplan und zeigt an den kommenden drei Dienstagen statt der Show Spielfilme. Das Format soll allerdings eine neue Chance bekommen. ProSieben-Sprecher Christoph Körfer sagte „DWDL“, die Show habe am Dienstagabend „leider nicht ihr Publikum gefunden“. Aber: „Wir glauben weiterhin an das Potenzial der Show und werden sie 2025 wieder auf einen Sendeplatz bringen, der es Familien erleichtert, die Show zu sehen.“
Nur 5,7 Prozent Marktanteil – Schwache Quote für die Kaulitz-Brüder
Knapp eine halbe Million Menschen schalteten bei der ersten Ausgabe der „Superduper-Show“ ein. Der Marktanteil von ProSieben lag bei sehr schwachen 2,3 Prozent. Selbst in der „werberelevanten“ jungen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen lag der Marktanteil bei lediglich 5,7 Prozent.