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Bewohner einer Frontstadt in der Nähe von Pokrowsk halten aus – 70-Jähriger flieht drei Tage lang

Elke by Elke
November 7, 2025
in Lokalnachrichten
Bewohner einer Frontstadt in der Nähe von Pokrowsk halten aus – 70-Jähriger flieht drei Tage lang

„Es gibt mehr Drohnen am Himmel als Vögel“sagt eine sichtlich aufgebrachte ältere Frau in die Kamera. Der 70-jährige Bewohner der ukrainischen Stadt Myrnohrad im Oblast Donezk spricht mit Journalisten des russischen Senders Radio Svoboda, der zur Medienorganisation Free Europe/Radio Liberty gehört und von den USA finanziert wird.

In einer am Montag veröffentlichten Videoausstrahlung des Senders Aufnahmen der Evakuierungsmaßnahmen in Dobropillia um zu sehen. Ukrainische Soldaten holten die ältere Frau ab, nachdem sie drei Tage lang von Myrnohrad nach Dobropillia gelaufen war. Sie berichtete dem Kamerateam, dass sie bei ihrer Flucht „eine Drohne nach der anderen“ gesichtet habe.

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Ein Soldat fragt sie, wie sie es durch die hart umkämpfte Stadt Rodynske geschafft hat, die etwa auf halber Strecke zwischen Myrnohrad und Dobropillja liegt. Die Frau antwortet ihm: „Ich bin gegangen.“ Als eine Drohne auftauchte, versteckte sie sich in einer Baumreihe. Sobald die Drohne vorbeiflog, lief sie weiter. „Ich bin generell ein Risiko eingegangen. Ich bin 70 Jahre alt“, berichtet die Frau. „Ich dachte, ich würde es nicht schaffen und das wäre es.“

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Die Frontlinie von Pokrowsk liegt nur zehn Kilometer von Dobropillia entfernt

Die beiden Städte Myrnohrad und Dobropillja liegen auf der kürzesten Autofahrt von Zentrum zu Zentrum fast 32 Kilometer voneinander entfernt. Die Fahrt mit dem Auto dauert 42 Minuten. Laut Google Maps benötigt man für die Strecke etwa sieben Stunden – wohlgemerkt ohne Pausen und Drohnensichtungen.

Myrnohrad liegt nur acht Kilometer vom Zentrum der derzeit hart umkämpften Stadt Pokrowsk entfernt. Die 1840 gegründete Bergbaustadt Dobropillja, in der derzeit Evakuierungen stattfinden, liegt 28 Kilometer entfernt. Nach Angaben der Reporter von „Radio Svoboda“. Die Frontlinie ist nur zehn Kilometer entfernt. Unterdessen bombardieren Putins Truppen die Stadt und ihre verbliebenen Bewohner „täglich mit neuen Angriffen“, berichtet das Kamerateam.

Berichten zufolge dauern die Evakuierungen aus Dobropillja „seit mehreren Monaten“ an und erweisen sich aufgrund des häufigen Beschusses als äußerst schwierig. Dem Medienbericht zufolge gibt es solche derzeit „mehr als 1.500 Menschen in der Stadt“die nach und nach von ukrainischen Soldaten und Angehörigen der Polizeieinheit White Angels evakuiert werden. Wie aktuell diese Informationen sind, konnte nicht unabhängig überprüft werden.

In der Nähe von Pokrowsk: Viele Bewohner wollen nicht evakuiert werden

Das Video von Radio Svoboda zeigt auch einen männlichen Einwohner von Dobropillja namens Sergej, der sagt, er liebe seine Stadt wollte noch nicht gehen. Ein Evakuierungspolizist hält ihm ein Handy hin, auf dem seine Tochter Valeria per Videoanruf zu sehen ist. „Ich versuche schon seit Ewigkeiten, dich anzurufen“, sagt die weibliche Stimme am Handy.

Sergei antwortet sichtlich bewegt: „Das Internet ist hier unten.“ Währenddessen versucht der Angehörige der Polizeieinheit „White Angels“, die Bewohnerin zur Evakuierung zu bewegen: „Sie will bei ihrem Vater sein. Sie liebt dich, verstehst du?“ Du hast jemanden, zu dem du gehen kannst.“ Sergei wischt sich die Tränen aus dem Gesicht: „Es ist der Wind.“ Doch schließlich scheint er nachzugeben. „Okay, wir haben uns geeinigt, er kommt mit“, sagt der Polizist und begleitet Sergej in seine völlig zerstörte Wohnung, um seine letzten Habseligkeiten mitzunehmen.

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In einer anderen Szene steht eine ältere Frau in der Tür ihres zerstörten Hauses. Mitglieder des Evakuierungskommandos fragen sie: „Sollen wir gehen?“ Die Frau antwortet: „Nein. Ich gehe hier nicht weg.“ Der Helfer antwortet, dass sie in Dobropillja nichts mehr zu tun hätten. „Nicht einmal mehr Ärzte sind hier“, betont er. „Ärzte können uns nicht mehr helfen“sagt ein im Hintergrund stehender Mann und fährt fort: „Wir werden hier sterben.“

Wie ist die Situation in Pokrowsk?

Was Russland sagt:

  • Nach eigenen Angaben rückt Russland in der strategisch wichtigen Stadt Pokrowsk weiter nach Norden vor und hat dies getan Ukrainische Soldaten sind inzwischen vollständig umzingeltheißt es
  • Das Verteidigungsministerium in Moskau forderte am Mittwoch die in der Stadt verbliebenen ukrainischen Truppen zur Kapitulation auf.
  • Russland warf der Ukraine außerdem vor, die Einkesselung der Kiewer Truppen in den Städten Pokrowsk und Myrnohrad zu verheimlichen.

Was die Ukraine sagt:

  • Die Ukraine habe eine schwierige Lage für ihre Truppen in der Stadt im Osten des Landes eingeräumt, hieß es Bestreitet jedoch die Einkreisung und kündigte die Entsendung von Verstärkung an.
  • Der ukrainische Generalstab teilte am Mittwoch in Online-Netzwerken mit: „Es gibt keine Einkesselung unserer Einheiten und Divisionen.“ Es würden Maßnahmen ergriffen, um den Feind daran zu hindern, in die Stadt einzudringen.

Das Team trifft auch auf einen 15-jährigen Jungen, der als Minderjähriger schon längst hätte evakuiert werden müssen. Der Soldat fragt den Jungen ob er die Schule bereits abgeschlossen hatte. Der Teenager sagt ja und erzählt zögernd, dass seine Schwester immer noch in Dobropillja wohne und dort den letzten Laden betreibe. Nach einem längeren Gespräch wird der Teenager schließlich evakuiert.

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Das Kamerateam fragt später einen der Evakuierungsbeamten, ob es üblich sei, dass Anwohner die Evakuierung verweigern. Das bestätigt der Helfer: „Die Hälfte von zehn Menschen weigert sich.“ Er fährt fort: „Sie halten bis zum allerletzten Moment durch. Sie warten, bis alles völlig niedergebrannt ist.“ Oder bis ihr letzter Verwandter vor ihren Augen stirbt und im Garten begraben wird. Erst dann gehen sie.“

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