Bedenken darüber, inwieweit US-Präsident Donald Trump die Militärhilfe für die Ukraine nach seinem Amtsantritt am 20. Januar fortsetzen wird, dürften bei Merz‘ Gesprächen in der ukrainischen Hauptstadt eine Rolle spielen. Die Europäer würden die Lücke kaum schließen können.
Würde eine Kanzlerin Merz Taurus ausliefern?
Kremlchef Putin greift in der kalten Jahreszeit mit Drohnen und Raketen die Strom- und Wärmeinfrastruktur der Ukraine an, um die Bevölkerung im seit fast drei Jahren andauernden Angriffskrieg zu zermürben.
Man darf gespannt sein, ob Merz Präsident Wolodymyr Selenskyj Hoffnung machen wird, dass Deutschland mit ihm als Kanzler die seit langem geforderten Taurus-Langstrecken-Marschflugkörper liefern wird. Die zweite zentrale Frage dürfte die Frage sein, ob Merz im Falle eines Wahlsiegs der Union die Reichweitenbeschränkungen für von Deutschland gelieferte Waffen aufheben würde, damit die Ukraine tief in russisches Territorium schießen könnte.
