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Die Berliner CDU-SPD-Kommunalverwaltung hat ihre Absicht bekräftigt, das bereits weitläufige U-Bahn-Netz der Stadt drastisch auszubauen. Dies sind die Bauprojekte, die die Regierung in den kommenden Jahren realisieren möchte.
Schreiner und Giffey bestätigen U-Bahn-Ausbaupläne für Berlin
Berlins Verkehrsministerin Manja Schreiner (CDU) und Wirtschaftsministerin Franziska Giffey (SPD) haben die Pläne der Kommunalverwaltung unterstrichen, die Enden aller neun U-Bahn-Linien der Stadt bis zur Stadtgrenze zum Nachbarland Brandenburg zu verlängern.
„Wir müssen alle U-Bahn-Linien radikal ausbauen“, sagte Giffey Tagesspiegel Zeitung. „Wir müssen den Berlinern eine Vision bieten, welche Strecken wir zuerst in Angriff nehmen“, fügte Schreiner hinzu. Im Gespräch mit dem dpaSchreiner fügte hinzu, dass der „Masterplan 2030“ aus mehreren Gründen entscheidend sei: „Mehr öffentlicher Verkehr bedeutet besseren Klimaschutz, mehr Lebensqualität und eine passendere Mobilität für alle in der Stadt.“
So plant die Stadt, die neun bestehenden U-Bahn-Linien Berlins zu erweitern – und zwei zusätzliche Linien für Reisende zu bauen:
Ringlinie U0 – Das Äußere Ringbahn
Dies ist vielleicht der größte Teil des Projekts und einer, der die meisten Menschen betreffen wird. Während Berlin aktuell ist Ringbahn – eine Ringlinie, die eine Stunde lang um die Stadt fährt und U-Bahn-Linien etwa auf halber Strecke miteinander verbindet – die Kommunalverwaltung plant die U0 Ringlinie um die Enden jeder U-Bahn-Linie zu verbinden, die sich bis in die Nähe des Stadtrandes erstreckt.
Da dieser Teil des Ausbauprojekts besonders ehrgeizig ist, kann es viele, viele Jahre dauern, bis Sie eine U0 betreten können Ringleitung Züge
U1 – Spandau bis Wedding
Derzeit ist die U1 lediglich eine horizontale Linie, die den Osten und Westen der Berliner Innenstadt verbindet. Nach den neuen Plänen soll die U1 an einem Ende die Heerstraße in Spandau erreichen und am anderen Ende bis zum Antonplatz in Wedding durchfahren. Mit den Plänen soll der Antonplatz zu einem neuen Anschluss-Hotspot werden, an dem die U0 RinglinieU1 und U3 werden sich kreuzen.
U2 – Spandau nach Pankow
Diese Linie wird noch einmal bis Spandau und Richtung Nordosten bis Pankow ausgebaut. Die letzte Station im Nordosten ist die Pankower Kirche in der Pankower Altstadt.
U3 – Zehlendorf / Kleinmachnow bis Falkenberg
Dies wird die einzige U-Bahn-Linie sein, die überhaupt über die Grenzen Berlins zu Brandenburg hinaus bis nach Düppel-Kleinmachnow führen darf.
Vorerst ist jedoch lediglich eine Verlängerung der Linie bis zum Mexiko-Platz (S1) geplant, der bis zur Grenze von Schlachtensee reicht. Wenn die Finanzierung gesichert ist, dürfte der voraussichtlich fünf Jahre dauernde Bauprozess zügig beginnen und die U3 könnte bis 2030 den Mexico Square erreichen.
U4 – Lichterfelde bis Marzahn
Diese Linie wird zwei sehr unterschiedliche Teile Berlins verbinden und damit die mit Abstand größte Linienverlängerung des Projekts darstellen. Zurzeit ist die U4 Berlins kleine U-Bahn-Linie; die gelbe, die sich über bescheidene vier Haltestellen zwischen dem Innsbrucker Platz und dem Nollendorfplatz erstreckt, ohne den zentralen Südwesten der Stadt zu verlassen.
Die neuen Pläne sehen vor, dass die Strecke an beiden Enden erheblich erweitert wird und letztendlich Lichterfelde mit Marzahn verbindet.
U5 – Charlottenburg nach Hönow
Erst kürzlich wurde die U5 vom Alexanderplatz zum Hauptbahnhof verlängert und die Linie ist bereits für einen weiteren Ausbau vorgesehen, der jedoch nicht ganz so ehrgeizig ist wie der Ausbau der U4.
Da die U5 auf ihrer Ostseite bereits recht weit bis Hönow reicht, wird sie erst im Westen verlängert und auch dann nur bis Jungfernheide Ringbahn Bahnhof, der im Norden Charlottenburgs liegt.
U6 – Tegel bis Lichtenrade
Wie die U5 wird auch die U6 nur an einem Ende der Linie, im Süden der Stadt, verlängert. Die neue Linie fährt weiterhin von Alt-Tegel aus, endet jedoch nicht in Alt-Mariendorf, sondern weiter bis zur Naharlystraße in Lichtenrade.
U7 – Spandau zum Flughafen BER
Die U7 ist bereits eine der längeren U-Bahn-Strecken der Stadt und wird vom Rathaus Spandau im Westen um eine neue Haltestelle erweitert, sodass sie an ihrer Endstation auf die neue Linie U1 trifft. Im Südosten wird die Bahn im Wesentlichen die bisherige Buslinie X7 ersetzen, die von Rudow zum Flughafen BER führt.
U8 – Reinickendorf bis Buckow
Der nördliche Teil der U8, eine der berüchtigtsten Linien Berlins, der schamlos für die meisten „ekelhaften“ Stationen gekürt wurde, wird von Wittenau bis zum Märkischen Viertel in Reinickendorf ausgebaut. Im Süden erstreckt es sich von der Hermannstraße bis Buckow-Süd.
U9 – Pankow bis Buckow
Die U9, eine weitere der wichtigsten Nord-Süd-Linien Berlins, wird an beiden Enden deutlich ausgebaut. Im Norden erstreckt sich die orangefarbene Linie vom Wedding bis nach Pankow und im Süden verläuft die Linie recht weit südlich von Steglitz bis zur Buckower Chausee, südlich von Tempelhof-Schöneberg.
U10 – Alexanderplatz bis Weißensee
Und ein Neuzugang! Die mit Spannung erwartete U10 soll vom Alexanderplatz nach Weißensee laufen. Teile der Linie U10 sind unter den Straßen der Stadt geblieben, seit die Pläne für die Linie in den 1970er Jahren verworfen wurden, was ihr den Namen einbrachte Phantomlinie (Phantomlinie). Und als die Linie U5 bis zum Hauptbahnhof im Jahr 2020 verlängert wurde, wurde am U-Bahnhof Rotes Rathaus ein zusätzlicher Bahnsteig für die zukünftige U10 gebaut.
Auf der Linie U10 sind neue U-Bahn-Haltestellen zu erwarten: Am Friedrichshain, Marienburger Straße, Danziger Straße, Greifswalder Straße, Gurtelstraße und Falkenberger Straße – aber seien Sie nicht zu aufgeregt, die Mittel dafür müssen noch gesichert werden.
Wie sieht der Zeitplan für den Verkehrsausbau aus?
Längere Schlangen werden lange dauern. Während die Regierung eine Expansion anstrebt, muss die BVG ihre Pläne noch bestätigen. Da das Projekt Milliarden kosten wird, sind noch viele finanzielle Fragen zu klären.
In der Zwischenzeit können wir uns darauf freuen, mit der U3 bis zum Mexico Square, mit der U2 nach Spandau und mit der U9 nach Schöneberg zu fahren, da diese Linien bestätigt wurden.
Bildnachweis des Daumens: Jo Chambers / Shutterstock.com
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