Bergsteiger haben erneut eingeschneit
Helikopter stürzt bei Rettungsversuch am Mount Everest ab
29. Oktober 2025, 14:27 Uhr
Artikel anhören
Diese Audioversion wurde künstlich generiert. Weitere Informationen
Ein Zyklon sorgt für starken Schneefall im Himalaya – und erneut sitzen Bergsteiger im Basislager am Mount Everest fest. Ein Hubschrauber soll sie retten. Doch bei der Landung kippt der Helikopter um. Der Pilot bleibt unverletzt.
Nach starkem Schneefall im Himalaya geraten Bergsteiger am Mount Everest erneut in Bedrängnis. Ein Hubschrauber, der verschneite Menschen aus dem Basislager bringen sollte, sei verunglückt, teilte die nepalesische Luftfahrtbehörde mit. Auf Videos und Fotos ist zu sehen, wie der Helikopter bei der Landung auf Schnee ausrutschte und umkippte. Nach Angaben der Behörden überlebte der Pilot.
Die Zugänge zum Mount Everest von Nepal und Tibet aus sind vorerst für Touristen gesperrt. Der starke Schneefall wurde durch einen Wirbelsturm ausgelöst, der am Montag in die Berge über Indien zog. Rund 1.500 Bergwanderer, darunter 200 Touristen, wurden am nächsten Tag von nepalesischen Rettungskräften in Sicherheit gebracht.
Es ist noch unklar, ob Bergsteiger auf der tibetischen Seite festsitzen. Es gab keine unmittelbare Stellungnahme der Behörden in Tibet. Im Laufe der Woche wird mit weiterem Schnee und Regen gerechnet. In Nepal starben 50 Menschen bei den Unwettern.
Anfang Oktober wurden Hunderte Wanderer auf der tibetischen Seite des Everest von einem Schneesturm eingeschlossen. In einer mehrtägigen Rettungsaktion konnten alle Menschen in Sicherheit gebracht werden.
