Auch wenn Bayer Leverkusen an die Form der letzten Double-Saison anknüpft, kann man im morgigen DFB-Pokal-Achtelfinale (20.45 Uhr) gegen den FC Bayern von einem vorgezogenen Finale sprechen. In der Liga trennen die beiden Spitzenteams nach zwölf Spieltagen zwar sieben Punkte, ein spannendes Showdown ist aber dennoch zu erwarten.
Die Rivalen müssen jeweils einige schwerwiegende Ausfälle beklagen. Torgarant Harry Kane wird den Münchnern definitiv nicht zur Verfügung stehen, ebenso wie die Langzeitverletzten Hiroki Ito, Aleksandar Pavlovic, Joisp Stanisic und João Palhinha, auch der Einsatz von Flügelspieler Serge Gnabry ist fraglich. Die Offensivspieler der Heimmannschaft, Jonas Hofmann, Amine Adli und Victor Boniface, fallen aus.
Denkbar ist, dass Xabi Alonso auf die gleiche Elf wie beim überzeugenden Auftritt in der Champions League gegen RB Salzburg (5:0) setzt. Exequiel Palacios agierte zwischen den Offensivreihen und verschaffte der zuvor defensiv anfälligen Werkself mehr Stabilität.
So könnte Bayer spielen
Für Vincent Kompany stellt sich die Frage, wie er den Ausfall von Kane kompensieren will. Auf der Pressekonferenz ließ sich der belgische Trainer seine Hand nicht zeigen: „Man kann ihn nicht eins zu eins ersetzen, er ist ein Topspieler. Aber wir werden es anders lösen, es wird uns morgen nicht an Talenten mangeln.“ Thomas Müller, der gegen Borussia Dortmund (1:1) auf der Neun nicht gerade überzeugen konnte, wäre im Vergleich zu Youngster Mathys Tel die erfahrenere Option.
So könnten die Bayern spielen