Der Ausbau der Autobahn A1 bei Leverkusen bringt den Double-Gewinner von 2024 in Bedrängnis. Ab 2031 stehen die Trainingsplätze in der BayArena nicht mehr zur Verfügung.
Deshalb hat er es getan Werksclub Für ein neues Ausbildungs- und Jugendzentrum wurden über 70 Standorte geprüft. Auch um den Lizenzauflagen der DFL gerecht zu werden.
In Monheim soll auf einem Rapsfeld der Bayer AG der „Bayer 04 Campus“ mit 12,5 Fußballfeldern auf einer Fläche von 22 Hektar entstehen. 250 Spieler (Nachwuchsspieler, Frauen, Profis) würden hier ein neues Zuhause finden. Es sollen rund 150 neue Arbeitsplätze entstehen. Kosten: 120 Millionen Euro.
So soll der Bayer-Campus in Monheim aussehen
Wird das wichtige Zukunftsprojekt am Mittwoch scheitern?
Ab 17 Uhr tagt der neue Monheimer Stadtrat erstmals zu Tagesordnungspunkt 17: CDU, SPD, Grüne und FDP wollen das Campusbaukontrollverfahren abschaffen. „Obwohl Bayer 04 die ursprünglichen Pläne wie vereinbart geändert hat und diesen überarbeiteten Plan der Politik noch nicht vorstellen konnte“, betont der Werksklub.
Die parteilose Sonja Wienecke (43) ist neue Bürgermeisterin von Monheim
BILD fragte die im September mit 54,79 Prozent der Stimmen neu gewählte Bürgermeisterin Sonja Wienecke (43/parteilos): Gibt es eine Chance, dass der Campus gebaut werden kann?
Wienecke lehnt den Umfang des Projekts am vorgesehenen Standort ab: „Mein Standpunkt zum geplanten Bayer 04-Fußballleistungszentrum in Monheim am Rhein ist bekannt, daran hat sich nichts geändert. Die Stadt Monheim am Rhein befindet sich noch in Gesprächen mit der Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH. Ich halte nichts davon, diese konstruktive Dialogebene zu verlassen und dieses Thema über die Medien zu kommunizieren. Wir sind bereit für den Dialog und prüfen gerne neue Ideen. Der Nutzen für die Menschen in Monheim am Rhein muss berücksichtigt werden.“ überwiegen.“
Am 28. April stellten Sportchef Simon Rolfes (l./43) und Vereinsboss Fernando Carro (61) ihre Pläne bei einer Bürgerversammlung in Monheim vor
Bayer-Sportchef Simon Rolfes (43) sagte auf BILD-Anfrage: „Es wäre wirklich beispiellos und enttäuschend, wenn es so passieren würde, bevor es weitere Diskussionen gibt.“ Das nächste Treffen zwischen dem Verein und den Monheimer Politikern findet am 12. November statt. „Wir haben immer gesagt, dass wir gesprächsbereit sind. Wir sind ein Unternehmen, das alles selbst investieren und bezahlen will. Selbst wenn es am Mittwoch ein negatives Votum gäbe, würden wir an diesem Standort festhalten. Einen Plan B gibt es nicht“, betonte Rolfes.
