Einer der großen Gewinner beim 4:3-Sieg der Leverkusener in Mainz war Jonas Hofmann (33).
Der Stammreservist kehrte in die Startelf zurück. Der Doublesieger hatte maßgeblichen Anteil am wichtigen Auswärtserfolg Bayer 04. Er wurde vor dem 1:0 im Strafraum gefoult, Hofmann bereitete das 3:1 vor – beide Tore erzielte Alejandro Grimaldo (30.).
„Gepaart mit der Torbeteiligung ist es natürlich sehr gut, wenn man schon lange nicht mehr in der Startelf steht. Und als Offensivspieler Scorerpunkte gesammelt und dazu beigetragen zu haben, dass wir unsere Serie und unser Feeling weiter ausbauen konnten – ich werde gut schlafen“, strahlte der spielstarke Hofmann (BILD-Note 2) nach dem Mainz-Spiel.
„Es ist nicht schlimm, wenn man ein paar Ältere dabei hat. Ein paar Erfahrenere, die vielleicht auch die Jungen an die Hand nehmen, damit man einfach eine gute Mischung auf dem Platz hat“, sagte Hofmann über seine Rolle in der Mannschaft.
Jonas Hofmann (l.) jubelt mit Christian Kofane (24), dem Torschützen zum 2:0 für Leverkusen in Mainz
Der starke Hofmann muss auf die Tribüne
Trainer Kasper Hjulmand (53) schätzt Hofmann als „intelligenten Spieler mit Ideen im Schlussdrittel“, doch gegen Paris verließ er sich auf ihn Champions League (Dienstag, 21 Uhr/hier im Liveticker) muss verzichtet werden. Hofmann war nicht für die Königsklasse gemeldet – wie Martin Terrier (28), der in Mainz ein Super-Comeback feierte.
Hjulmand fehlen gegen Titelverteidiger PSG möglicherweise neun (!) Spieler: Neben Hofmann und Terrier fallen auch die Langzeitverletzten Exequiel Palacios (27) und Axel Tape (18) aus. Patrik Schick (29), Lucas Vázquez (34), Malik Tillman (23), Jarell Quansah (23) und Nathan Tella (25) fehlten den Mainzern. Wer es wieder in den Kader schafft, ist unklar.
„Wir haben Hoffnung und werden in den nächsten Tagen sehen, was passiert und wer spielen kann“, sagt Hjulmand. Der Däne beschwert sich nicht, nimmt aber die schwierige Personalsituation in Kauf: „Wir haben auch am Dienstag elf Spieler auf dem Platz.“
Leverkusens Sportchef Simon Rolfes (43) sagte im ZDF-Sportstudio über PSG: „Eine Topmannschaft, die derzeit beste der Welt – wie sie spielt, wie sie aufgestellt ist und welchen Spirit sie hat. Für unsere junge Mannschaft ist es ein Spiel, aus dem man auf jeden Fall viel mitnehmen kann.“