Während sich Bayer Leverkusen am Mittwochabend in Lissabon einen wichtigen 1:0-Sieg in der Champions League gegen Benfica Lissabon sicherte, musste der Werksklub zuhause eine bittere Niederlage hinnehmen.
Der Monheimer Stadtrat hat die Abschaffung des Bauaufsichtsverfahrens für den geplanten Bayer-Campus beschlossen – mit 24:19 Stimmen. Es gab vier Enthaltungen.
Für die Planung von Bayer 04 Das ist ein herber Rückschlag, auf den der Double-Gewinner von 2024 in Lissabon reagierte.
Das ist für uns unverständlich
„Der Campus erfährt derzeit viel Unterstützung, auch aus Monheim. Das freut uns und zeigt, dass wir am richtigen Standort planen.“ Dass der Stadtrat nun der Bitte von CDU, SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und der FDP gefolgt ist und in seiner konstituierenden Sitzung den Lageplan für den Bau des Campus aufgehoben hat, ist für uns unverständlich. Vor allem angesichts der Tatsache, dass allen Beteiligten bewusst war, dass Bayer 04 die Planung auf Basis eines abgestimmten Plans grundlegend überarbeitet hatte „Der Termin wird schon seit langem am 12. November vorgestellt“, heißt es in einer Mitteilung des Verbandes.
So sollte der Bayer-Campus aussehen, doch nun gab es ein Nein für diese Option
Was kommt als nächstes?
Die Bayer 04 Fußball GmbH wird weiterhin für den Bau des dringend benötigten Trainings- und Nachwuchszentrums kämpfen.
„Die neue Planung basiert auf den Erkenntnissen des bisherigen Beteiligungsverfahrens und den Gesprächen mit den Ratsfraktionen. Selbstverständlich respektieren wir die Entscheidung der Politik, auch wenn jetzt unnötig wertvolle Zeit verloren geht, und halten am 12. November fest, um eine gemeinsame Lösung für den Bayer 04-Campus an der Alfred-Nobel-Straße zu finden“, teilten die Leverkusener mit.
In der ursprünglichen Planung wollte der Werksverein auf einem Rapsfeld der Bayer AG in Monheim 12,5 Fußballfelder errichten, um eine optimale Infrastruktur für 250 Spieler zu schaffen. Das Projekt sollte 120 Millionen Euro kosten.
