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In einem harten Kampf setzte sich Leverkusen spät gegen Inter Mailand durch. In der 90. Minute erzielte Verteidiger Nordi Mukiele den 1:0-Siegtreffer. Für Inter war es das erste Gegentor im sechsten Spiel in der Königsklasse.
„Es war ein Spiel, in dem man einfach Geduld haben musste, das wussten wir und das waren wir auch.“„sagte Joanthan Tah nach dem Spiel.
Bei Leverkusen ersetzte Matěj Kovář erneut Lukáš Hrádecký zwischen den Pfosten. Im Gegensatz zum 2:1-Sieg in der Liga gegen St. Pauli rückten auch Nordi Mukiele und Jeremie Frimpong in die erste Elf ein. Stürmer Patrik Schick saß nach seiner Verletzung wieder auf der Bank.
Tella bringt Bayer fast schon früh in Führung
Es dauerte nur drei Minuten, bis die starke Abwehrreihe von Inter zum ersten Mal in dieser Champions-League-Saison fast überwunden war. Nach einem tiefen Pass auf Frimpong und einer anschließenden Flanke traf Nathan Tella einen Volleyschuss an die Latte (3.).
Bayer blieb in den ersten Minuten unter Druck und drängte auf eine frühe Führung. Der italienische Meister ließ sich auch nach dem Lattentreffer nicht aus der Ruhe bringen und stand gewohnt tief und defensiv stabil. Gegen Ende der ersten Viertelstunde gelang es den Gästen, das Spiel immer weiter ins Mittelfeld zu verlagern.
Palacios setzt es zu hoch
Nach 25 Minuten wurde es etwas hitziger. Florian Wirtz und Ex-Gladbacher Marcus Thuram gerieten aneinander. Auch Hakan Calhanoglu mischte sich ein, beschwerte sich bei Schiedsrichter Slavko Vinic und bekam die Gelbe Karte gezeigt.
Kurz darauf fasste sich Exequiel Palacios ein Herz und schoss den Ball aus dem rechten Strafraumeck knapp über das Tor (27.). Leverkusen fiel bis zur Pause nichts anderes ein, auch offensiv blieb Inter harmlos.
Mukiele mit der späten Erlösung
Knapp zehn Minuten nach Wiederanpfiff hatte Wirtz einen Wirtz-Moment. Im richtigen Moment lupfte der Nationalspieler den Ball in den Lauf von Frimpong. Der eingewechselte Flügelstürmer schoss den Ball aus seinem Lauf über links am Tor vorbei (53.). Doch auch in der zweiten Halbzeit blieb das typische Bild bestehen, das sich ergibt, wenn Inter Mailand in der Champions League spielt. Die „Nerazzurri“ standen hinten kompakt und Leverkusen suchte händeringend nach einer Lücke.
In der 90. Minute fand die Werkself schließlich den Durchbruch. Nach einer Ecke schlug Mukiele zunächst mit einem Fallrückzieher ein Loch in die Luft, schnappte sich dann aber einen Schuss und verwandelte zum 1:0-Endstand. Leverkusen überstand die Nachspielzeit ohne größere Überraschungen.
Mit dem vierten Sieg im sechsten Champions-League-Spiel überholte Leverkusen in der Tabelle Inter Mailand und rückte auf den zweiten Platz vor.