Die Basketballer des FC Bayern München bestätigten mit dem Debüt von Star-Neuzugang Spencer Dinwiddie ihren Aufwärtstrend in der EuroLeague. Der Deutsche Meister siegte am Donnerstag gegen Virtus Bologna mit 84:70 (41:38) und feierte seinen zweiten Sieg in der Königsklasse in Folge.
Dinwiddie, der nach elf Jahren in der NBA an die Isar wechselte, steuerte in etwas mehr als 20 Minuten sechs Punkte bei, traf aber nur einen seiner sieben Würfe vom Feld.
„Spencer hat nicht bei uns trainiert, es war nur ein Probetraining. Aber er wird spielen“, sagte Bayern-Trainer Gordon Herbert im Vorfeld MagentaSport sagte. Der US-Amerikaner traf am Dienstag in München ein, schaute sich abends das Spiel gegen Real Madrid (90:84) an und trainierte am Mittwochmorgen erstmals in der Halle.
Bayern nah an Einzugsrängen
Der 32-Jährige stand zuletzt in der NBA bei den Charlotte Hornets unter Vertrag, wurde jedoch vor Saisonbeginn entlassen. Dinwiddie spielte zuvor in der besten Liga der Welt für die Dallas Mavericks, nachdem er auch für die Los Angeles Lakers, Brooklyn Nets, Washington Wizards und Detroit Pistons aktiv war.
In München geht es für den Point Guard vor allem darum, die Lücke zu schließen, die nach dem Kreuzbandriss von Rokas Jokubaitis bei der EM entstanden ist.
Dank des Erfolgs hat München nun vier Siege und vier Niederlagen auf dem Konto und liegt damit nah an den Play-in-Rängen. Bester Werfer gegen Bologna war Welt- und Europameister Andreas Obst mit 21 Punkten, der Deutsche Karim Jallow kam auf neun Punkte und neun Rebounds für die Gäste.
