Syrien
Assad ist geflohen, aber er hat seine Luxusautos zurückgelassen – so sehen sie aus
Der frühere syrische Führer Baschar al-Assad ist geflohen. Sein Hab und Gut fiel in die Hände der Rebellen. Darunter eine unglaubliche Sammlung seltener Autos.
Auf Satellitenbildern sieht es aus wie das Gelände eines großen Autohändlers: Unweit der prächtigen Gärten des verlassenen syrischen Präsidentenpalastes des flüchtigen Ex-Diktators Baschar al-Assad sind von außen mehrere Gebäude mit hellen Farben zu erkennen Dächer und viele Fahrzeuge davor. Nach dem Sturz des Regimes wurden erstmals Fotos aus dem Inneren des größten Saals veröffentlicht – und sie geben einen tiefen Einblick.
Autosammlung für Millionen
Ein Video zum Thema In der unscheinbaren Halle reihen sich einige der teuersten Fahrzeuge der Welt dicht aneinander. Die Aufnahme zeigt jemanden, der durch eine große Halle fährt. Und egal wo man hinschaut, überall sieht man Autos, die man in Syrien vielleicht nur einmal findet.
Da wären zum Beispiel:
- Lamborghini Diablo
- Mercedes Benz SLS AMG
- Audi R8
- Ferrari F50
- Lamborghini LM002
- Mercedes Benz 600
- Aston Martin Rapide
- Lamborghini Countach
- Rolls Royce Phantom
- Bentley Continental GT
- Cadillac Escalade
- Toyota FJ Cruiser
- Revcon-Vorreiter
Wie viel Wert der Ex-Diktator allein in dieser Halle angesammelt hat, lässt sich nur schwer abschätzen. Es wird aber deutlich im zweistelligen Millionenbereich liegen. Allein der Ferrari F50 bringt je nach Zustand mehr als fünf Millionen Euro bei einer Auktion ein, zuletzt in Monterey. Neben den genannten „Perlen“ gibt es auch unzählige hochpreisige Limousinen und SUVs, die in dieser Sammlung kaum auffallen.
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Bashar al-Assad parkte seine Autos in der Nähe seines Palastes
Der Sky-News-Journalist Sam Doak konnte bestätigen, dass der Clip tatsächlich in der betreffenden Halle aufgenommen wurde. Aufgrund des Sonnenlichts im Video, der Dachkonstruktion des Gebäudes und angrenzender Bäume geht er davon aus, dass die Aufnahmen echt sind und in unmittelbarer Nähe des Palastes gedreht wurden.
Die Autosammlung von Bashar al-Assad erinnert stark an die Fotos der Sammlung des Sultans von Brunei, Hassanal Bolkiah, die kürzlich den Weg an die Öffentlichkeit gefunden haben. Aber Bolkiah stellt Assad erneut in den Schatten. Während seiner mittlerweile über 50-jährigen Herrschaft konnte er offenbar Tausende äußerst seltener Autos anhäufen. Das Fachmagazin „Auto Bild“ geht von einem Wert seiner Flotte in Milliardenhöhe aus. Das liegt auch daran, dass der Sultan viele Autos nur für sich bauen ließ, etwa den Ferrari F90, dessen Existenz der Hersteller lange Zeit sogar leugnete.
Möglicherweise können Sie bald weitere Details der Assad-Sammlung sehen – bisher gibt es auf Album.