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Autor über unglückliche Zeiten: Frank Schätzing hatte in seiner Jugend „null Erfolg bei Mädchen“.

Autor über unglückliche Zeiten


Frank Schätzing hatte in seiner Jugend „null Erfolg bei Mädchen“.

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Frank Schätzing berichtet in einem Interview, wie unglücklich seine Jugend war. Der Autor litt vor allem unter seinem Aussehen. „Ich fühlte mich ausgeschlossen, weil ich mich selbst nicht mochte.“ Aber dann hat er alles im Großen und Ganzen umgedreht.

Frank Schätzing hat verraten, dass er als Teenager mit seinem Aussehen sehr unzufrieden war. „Ich war 17 und hasste es, ein pickeliger Mensch mit milchigem Gesicht zu sein“, sagte er dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Darin beschrieb er seine Teenagerphase als eine unglückliche Zeit, weil er ein Spätentwickler sei. „Ich blieb lange Zeit sehr klein und schmächtig und hatte keinen Bart. Jeden Morgen sah ich diesen engelwangigen Jungen im Spiegel. Ich fühlte mich ausgeschlossen, weil ich mich selbst nicht mochte“, sagte der 68-jährige Bestsellerautor.

Auch in der Liebe hatte es der junge Schätzing schwer. „Bei den Mädchen hatte ich natürlich null Erfolg. Irgendwann habe ich das komplette Gegenprogramm gestartet und mir vorgestellt, ich könnte diesen peinlichen Jungen in die Wüste schicken. Für Schätzing gab es für dieses Problem nur eine Lösung: „Man muss sich mit diesem Teenager versöhnen.“

Schätzing traf eine radikale Entscheidung

Der Autor wollte nicht länger „wie ein Geist umherschleichen“. Deshalb beschloss er, ein „schöner Mann“ zu werden. „Ich bin wirklich wie ein Generalstab vorgegangen: Friseur, Gesichtswasser, neue Klamotten. Ich hatte Angst, ausgelacht zu werden. Im Parka wurde ich übersehen. Aber es hat funktioniert“, sagte Schätzing. „Und dann dachte ich: Weiter so! Ob ich schön wurde, darüber lässt sich streiten. Aber ich trat aus den Schatten ins Licht“, fügte die Autorin hinzu.

Schätzings neues Buch „Spaceboy“ erscheint an diesem Donnerstag im Kölner Verlag Kiepenheuer & Witsch. Darin schreibt er über sein musikalisches Idol David Bowie (1947-2016) und spricht auch über sein eigenes Leben in Köln.

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