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Autonome Menschen planen Bezirksversammlung und Kita – Polizei im Einsatz

Amelia by Amelia
Oktober 12, 2025
in Lokalnachrichten
Autonome Menschen planen Bezirksversammlung und Kita – Polizei im Einsatz

Leipzig. Seit Freitag gab es mehrere Versuche einer autonomen Gruppe, leerstehende Wohngebäude in Leipzig zu besetzen. Zunächst verschafften sich Menschen illegal Zutritt zu einem Gebäude in der Lützner Straße in Lindenau – in der Hoffnung, dort ein Café und preiswerte Wohnungen einrichten zu können. Diese Besetzung, die auf den akuten Wohnungsmangel in Leipzig zurückzuführen war, wurde in der Nacht zum Samstag von der Polizei aufgelöst.

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Am Sonntagmorgen verlagerte sich das Geschehen in den Osten von Leipzig. Auch dort brachen Menschen in ein Gebäude ein und sagten, sie hätten versucht, sich einzuquartieren. Konkret ging es um ein Mehrfamilienhaus im Stadtteil Sellerhausen, das die Besatzer „Villa Krause“ nennen. An der Fassade hingen Transparente mit Slogans wie „Gemeinsam den Stadtteil gestalten“.

Auf Bannern beim sogenannten

Die Leipziger Polizei bestätigte gegenüber der LVZ, dass sich Personen Zutritt zum Gebäude in der Julius-Krause-Straße verschafft hätten. Bei einer Durchsuchung gegen 14.30 Uhr wurden jedoch keine Personen im Gebäude gefunden. Polizeisprecherin Rebecca Leede sagte, gegen eine 25-jährige Frau und einen 26-jährigen Mann werde noch wegen Hausfriedensbruchs ermittelt.

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Nach Angaben der Polizei befanden sich am Nachmittag bei einer spontan angemeldeten Kundgebung noch rund 80 Menschen vor dem Gebäude. In einer Pressemitteilung erklärte sich die Gruppe „Autonome Besatzungstage Leipzig“ (Abeta), die bereits versucht hatte, ein Haus in Lindenau zu kapern, für die Aktion verantwortlich.

„Autonome Besatzungstage Leipzig“ plant eine Kindertagesstätte und Stadtteilbegegnungsstätte

„Viele tolle Ideen für das Haus haben wir bereits in einem Nutzungskonzept niedergeschrieben und teilweise auch im Haus visualisiert“, hieß es am Sonntag in einem Blogeintrag der Gruppe. Demnach sollen in dem bisher leerstehenden Gebäude in Sellerhausen ein Ort für Kinderbetreuung und Hausaufgabenhilfe, ein kostenloser Laden sowie ein Ort für regelmäßige Nachbarschaftstreffen und eine Selbsthilfewerkstatt entstehen.

Die dafür verantwortlich gemachte Gruppe nennt sich selbst

Die Besetzung des leerstehenden Gebäudes am Freitagabend in der Lützner Straße wurde von ähnlich umfangreichen Informationen begleitet. Dort verschafften sich mehrere Personen nach einer Kundgebung gegen 18 Uhr Zugang zum Inneren des Hauses. Unter den Fenstern wurden Transparente mit Slogans angebracht und auch Pyrotechnik gezündet.

Später waren in den sozialen Medien Bilder von Lebensmitteln und Möbeln zu sehen, die in das Haus gebracht wurden. Am Abend kamen immer mehr Menschen zum Gebäude in Lindenau und wollten offenbar die Aktion unterstützen. Eine weitere spontane Kundgebung wurde gemeldet und durchgeführt.

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Am Freitagabend wurde ein Haus in der Lützner Straße im Leipziger Westen besetzt.

Die Polizei reagiert mit einem Großaufgebot auf die Besetzung in Lindenau

Gleichzeitig ging auf der Website der Autonomen Gruppe ein Gesprächsangebot mit Hauseigentümern und der Gemeinde online – das auch eine Art Nutzungskonzept für die Lützner Straße 99 beinhaltete. Demnach war geplant, an diesem Standort im Erdgeschoss ein Nachbarschaftszentrum mit Café, Gemeinschaftsküche und Veranstaltungsräumen zu errichten.

In den darüber liegenden Räumen wollte die autonome Gruppe bezahlbare Wohnungen schaffen. Darüber hinaus waren Schutzräume für queere Menschen und Betroffene rechtsextremer Gewalt geplant. Dementsprechend wurde das Gebäude an der Lützner Straße auch deshalb ausgewählt, weil hier 1994 der Leipziger Klaus R. von Neonazis erschlagen wurde.

Drei Personen wurden vorläufig festgenommen.

Auf die Besetzung reagierte die Polizei am Freitag kurzfristig mit einem Großaufgebot – darunter Einsatzkräfte aus Sachsen-Anhalt. Kurz vor Mitternacht verschafften sich Beamte Zutritt und fanden zwei Frauen im Alter von 23 und 29 Jahren sowie einen 23-jährigen Mann im Gebäude, sagte Behördensprecherin Leede. Gegen alle drei Personen wurden Ermittlungen wegen Hausfriedensbruchs eingeleitet.

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Die Menschen im Gebäude und die Teilnehmer der Kundgebung hätten sich friedlich verhalten, sagte Leede. Der Einsatz endete gegen 12:40 Uhr

Auch die Linken-Politikerin Juliane Nagel war in Lindenau und Sellerhausen vor Ort. Der Landtagsabgeordnete bezeichnete die Besetzungen als „praktische Maßnahme“ gegen offene Stellen. „Wenn Immobilienunternehmen Häuser leer stehen lassen, um ihr Geld zu vermehren, und dadurch die Wohnungs- und Flächenknappheit insbesondere in begehrten Stadtteilen verschärft, muss eingegriffen werden“, erklärte Nagel, der auch Stadtrat in Leipzig ist.

Auch im Bezirk Waldstraße wurden am Samstagabend Transparente mit der Aufschrift aufgehängt

Banner auch an Gebäuden im Leipziger Stadtteil Waldstraße

Am Samstagabend gab die Autonome Gruppe bekannt, dass die Aktion im Lindenaukreis nur der Auftakt für weitere geplante Besetzungen sei. Weitere Informationen wurden vorerst nicht gemacht.

Am Samstagmorgen waren an einem leerstehenden Gebäude im Leipziger Stadtteil Waldstraße Transparente zu sehen, auf denen ebenfalls von einer Besetzung die Rede war. Auf dem häufig für linksextremistische Äußerungen genutzten Portal „Indymedia“ gaben die mutmaßlich Beteiligten später an, das Gebäude besetzt zu haben.

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Nach Angaben der Polizei wurden bei einer Kontrolle im Haus in der Waldstraße keine Personen angetroffen. „Nach bisherigen Erkenntnissen verschafften sich Unbekannte Zutritt zu dem leerstehenden Wohnhaus und hängten die Transparente auf“, sagte Sprecherin Leede. Ein Fenster im Dachgeschoss wurde beschädigt. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung.

Polizeiposten in Connewitz beschädigt

Auch das Polizeirevier Connewitz wurde in der Nacht zum Samstag angegriffen. Wie Behördensprecherin Leede am Sonntag bestätigte, beschmierten Unbekannte die Stelle in der Wiedebachpassage mit Graffiti. Zudem wurden drei Fenster mit einem Gegenstand zerkratzt und anschließend gesprungen. Auf „Indymedia“ wurde der Schaden als Reaktion auf die Räumung des besetzten Hauses in Lindenau eingestuft.

Am Sonntagabend kündigten die mutmaßlichen Besatzer weitere Maßnahmen an. „Die Tage der autonomen Besatzung gehen weiter“, hieß es in einem Blogeintrag.

LVZ

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